Humoriges, Lesenswertes, Stoffeliges. Von weltbewegend bis "China, Sack Reis". Viel Spaß beim Lesen und dem Tag noch einen fairen Verlauf.

Mittwoch, 1. August 2012

Die Dukan-Diät, Tag 16: 99,3

Herrschaftszeiten, mein Körper muss ein Hochofen sein oder die Wassermenge nimmt von Tag zu Tag immer mehr ab. 99,3 Kilogramm, also wieder 400 Gramm weniger als gestern, zeigte die Waage vorhin an. So richtig erklären kann ich es mir nicht (falls es jemand kann, der das hier liest: Nur zu, ich bin für Hinweise immer dankbar!), aber glücklich macht es mich schon. Sechs Kilo in zwei Wochen, das macht sich tatsächlich schon bemerkbar. Denn wie in so manchem Kleiderschrank, finden sich auch in meinem T-Shirts und Hemden, die im Lauf der letzen anderthalb Jahre zu eng geworden sind. Nun kann ich es langsam wagen, sie mal wieder hervorzukramen und anzuziehen, ohne darin auszusehen wie eine Presswurst auf zwei Beinen. Natürlich lohnt auch der Blick in den Spiegel wieder mehr als noch vor 14 Tagen – denn an gewissen neuralgischen Körperstellen ist jetzt einfach weniger zu sehen als vorher. Deshalb den alten Westernhagen-Party-Brüller „Sexy“ lauthals zu schmettern, erscheint mir dann doch noch etwas verfrüht.

Zugegeben, ich schaue mir nach wie vor die Olympischen Spiele im Fernsehen an, als selbst tätig zu werden – diese Veränderung wird wohl noch einige Zeit dauern. Was ich dort allerdings zu sehen bekomme, kann einen schon bekümmern. Zum Einen scheint es um den bundesdeutschen Leistungssport nicht allzu gut zu stehen – so viele vergebene Medaillenchancen zu Beginn der Spiele sind schade und werden sicherlich eine Diskussion über Sport- und Nachwuchsförderung nach sich ziehen. Da lobe ich mir unsere Vielseitigkeitsreiter, die das Bild des Olympia-Verlierers Deutschland wieder etwas gerade gerückt haben. Ach so, hier noch etwas zum Thema „Das Bild hängt schief“. Ich weiß, die Überleitung war mit dem Holzhammer gezimmert, aber dieser Loriot-Klassiker ist einfach unschlagbar komisch und ganz großer Sport…



Was die Speisefolge des gestrigen Tages angeht, so stand am Anfang, der aufmerksame Leser wird es sich denken können, ein Joghurt zum Frühstück. Diesmal vermengt mit etwas Quark, Zimt und den zwei Löffeln Haferkleie. Gut drei Stunden später habe ich mir die Reste des Abendessens genehmigt, die aus zwei dünnen, kleinen Steaks und ein paar grünen Bohnen bestanden, inklusive einiger Löffel Zwiebelsoße. Um vor allem am Abend keine Kohlenhydrate zu essen, gab’s diesmal das Dr. Dukan-Chili. Und siehe da, es schmeckt fast genauso wie ein richtiges Chili, und das obwohl es con Carne und con Tofu ist. Diesmal habe ich mich auch ziemlich genau ans Rezept gehalten, lediglich die Menge Kreuzkümmel habe ich verdoppelt, da mir der ¼-Teelöffel etwas wenig erschien. Ich empfehle übrigens, ganzen Kreuzkümmel im Mörser zu zerkleinern, das Aroma ist viel intensiver.

Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Da ich morgen um 9.30 Uhr einen Termin habe, folgt der nächste Eintrag erst am Nachmittag – nur für den Fall, dass es jemand vermissen sollte.




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