tag:blogger.com,1999:blog-30152498073742240472024-03-14T08:18:50.385+01:00Lesestoff(el)Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.comBlogger37125tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-48248601309017119102012-08-03T08:59:00.001+02:002012-08-03T08:59:38.126+02:00Die Dukan-Diät: Das plötzliche Ende<br />
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Der ein oder andere hat es sich vielleicht ob des eher halbherzig
verfassten letzten Blogeintrags gedacht: Da ist was im Busch. Richtig, ist es,
denn ich habe das große Abnehmvorhaben um ein paar Nummern eingedampft und das
Prinzip Dukan-Diät zu den Akten gelegt. Der Grund ist schlicht gesundheitlicher
Natur und kam recht plötzlich vorgestern Mittag. Da teilte mir mein Sehzentrum
mit, dass es ganz viele Sterne wahrnimmt. Gleichzeitig nahm der Kraftaufwand,
um mich auf den Beinen zu halten, exorbitant zu. Ich setzte mich also in die
Küche, atmete kurz durch und ging dann ohne zu zögern zum Tiefkühlfach, um mir
zwei Eis rauszunehmen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Damit brachte ich meinen Zuckerhaushalt wieder in ein akzeptables
Gleichgewicht, und meinen Diätplan gewaltig ins Wanken. Nicht, weil das Eis
eine diätische Todsünde war, und auch nicht, weil es mir so unglaublich gut
geschmeckt hat (um ehrlich zu sein habe ich mir das Eis in einer affenartigen Geschwindigkeit
reingezogen, die kaum Zeit ließ, was zu schmecken). Vielmehr fand ich sehr
schnell zu der Meinung, dass es nicht das Ziel einer Diät sein kann, nach 14
Tagen Sterne zu sehen, unterzuckert zu sein und was weiß ich noch alles. Schon
am Abend vorher meinte meine Frau, dass ich verdammt blass aussehen würde und
mir sicher etwas Sonne guttut. Zudem hatte ich seit ein, zwei Tagen das Gefühl,
in meiner Murmel spielt sich alles etwas langsamer und klebriger ab. Sicher,
das sind alles Indizien, denen es an Beweiskraft fehlt. Vielleicht müsste ein
Arzt mal ein großes Blutbild bei mir machen, um festzustellen, ob ich mir auch
noch einen ordentlichen Nährstoffmangel eingefangen habe. Vorstellen könnte ich
es mir, aber es bedürfte natürlich einiger Tests, um herauszufinden, woran es
nun lag. Wovon ich aber inzwischen wirklich überzeugt bin ist, dass einseitige
Ernährungsweisen zwar helfen, schnell Gewicht zu verlieren, der Preis dafür
aber in meinem Fall zu hoch ist und das Gefahrenpotenzial ebenfalls. Ich finde, wenn es an die Gesundheit geht, dann hört der (Abnehm)-Spaß
auf. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Das Dr. Dukan Buch habe ich ins
Regal gestellt und da bleibt es auch. Sorry, Doc, aber das war wohl nichts!</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Das heißt aber nicht, dass das Ziel, noch etwa Gewicht zu verlieren, bei
den Akten ist. Sechseinhalb Kilo in 14 Tagen ist ein guter Ansporn, auch wenn es
natürlich nicht mehr so schnell weitergehen wird. Den morgendlichen
Joghurt<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>habe ich fest ins Tagesprogramm aufgenommen
– ich werde ihn lediglich etwas geschmacks- und abwechslungsreicher gestalten. Abends
gibt’s keine Kohlenhydrate, was der nächtlichen Fettverbrennung dient. Und die
Essensrationen, die nötig sind, um ein brauchbares Sättigungsgefühl
herzustellen, sind auch kleiner geworden und sollen es auch bleiben. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-48350144653843278742012-08-01T08:54:00.000+02:002012-08-01T08:54:21.809+02:00Die Dukan-Diät, Tag 16: 99,3<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Herrschaftszeiten, mein Körper muss ein Hochofen sein oder die Wassermenge
nimmt von Tag zu Tag immer mehr ab. 99,3 Kilogramm, also wieder 400 Gramm
weniger als gestern, zeigte die Waage vorhin an. So richtig erklären kann ich
es mir nicht (falls es jemand kann, der das hier liest: Nur zu, ich bin für
Hinweise immer dankbar!), aber glücklich macht es mich schon. Sechs Kilo in
zwei Wochen, das macht sich tatsächlich schon bemerkbar. Denn wie in so manchem
Kleiderschrank, finden sich auch in meinem T-Shirts und Hemden, die im Lauf der
letzen anderthalb Jahre zu eng geworden sind. Nun kann ich es langsam wagen,
sie mal wieder hervorzukramen und anzuziehen, ohne darin auszusehen wie eine
Presswurst auf zwei Beinen. Natürlich lohnt auch der Blick in den Spiegel
wieder mehr als noch vor 14 Tagen – denn an gewissen neuralgischen Körperstellen
ist jetzt einfach weniger zu sehen als vorher. Deshalb den alten
Westernhagen-Party-Brüller „Sexy“ lauthals zu schmettern, erscheint mir dann
doch noch etwas verfrüht.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Zugegeben, ich schaue mir nach wie vor die Olympischen Spiele im Fernsehen
an, als selbst tätig zu werden – diese Veränderung wird wohl noch einige Zeit
dauern. Was ich dort allerdings zu sehen bekomme, kann einen schon bekümmern. Zum
Einen scheint es um den bundesdeutschen Leistungssport nicht allzu gut zu
stehen – so viele vergebene Medaillenchancen zu Beginn der Spiele sind schade
und werden sicherlich eine Diskussion über Sport- und Nachwuchsförderung nach
sich ziehen. Da lobe ich mir unsere Vielseitigkeitsreiter, die das Bild des
Olympia-Verlierers Deutschland wieder etwas gerade gerückt haben. Ach so, hier
noch etwas zum Thema „Das Bild hängt schief“. Ich weiß, die Überleitung war mit
dem Holzhammer gezimmert, aber dieser Loriot-Klassiker ist einfach unschlagbar
komisch und ganz großer Sport…</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/MjcrfzSZQc8?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Was die Speisefolge des gestrigen Tages angeht, so stand am Anfang, der
aufmerksame Leser wird es sich denken können, ein Joghurt zum Frühstück.
Diesmal vermengt mit etwas Quark, Zimt und den zwei Löffeln Haferkleie. Gut drei
Stunden später habe ich mir die Reste des Abendessens genehmigt, die aus zwei
dünnen, kleinen Steaks und ein paar grünen Bohnen bestanden, inklusive einiger
Löffel Zwiebelsoße. Um vor allem am Abend keine Kohlenhydrate zu essen, gab’s diesmal
das Dr. Dukan-Chili. Und siehe da, es schmeckt fast genauso wie ein richtiges
Chili, und das obwohl es con Carne und con Tofu ist. Diesmal habe ich mich auch
ziemlich genau ans Rezept gehalten, lediglich die Menge Kreuzkümmel habe ich
verdoppelt, da mir der ¼-Teelöffel etwas wenig erschien. Ich empfehle übrigens,
ganzen Kreuzkümmel im Mörser zu zerkleinern, das Aroma ist viel intensiver. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Zum Schluss noch ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Da ich morgen um 9.30
Uhr einen Termin habe, folgt der nächste Eintrag erst am Nachmittag – nur für
den Fall, dass es jemand vermissen sollte.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-35576233200816738212012-07-31T09:58:00.000+02:002012-07-31T10:01:44.156+02:00Die Dukan-Diät, Tag 15: 99,8<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Jetzt geht der Zitatewahnsinn los: Ein kleiner Schritt für die Waage, ein
großer Schritt für mich. Man soll das Pfund nicht vor dem Abend loben. Wer
Pfund sagt, muss auch Kilo sagen. Auf einer alten Waage ist gut wiegen. Das ist
natürlich alles verbaler Mumpitz, aber solch ein Blödsinn kann einem durch den
Kopf gehen, wenn man auf die Waage steigt und dort „99,8“ steht, versehen mit
der Einheit Kilogramm. Ich hätte dieses Ergebnis heute noch nicht erwartet, im
Gegenteil, nach dem Wochenende war ich eher der Meinung, bis Ende der Woche
warten zu müssen, bis die Zahl vor dem Komma zweistellig wird. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Woran es nun genau lag, dass die Waage am Montagmorgen 100,9, und heute
Morgen dann 99,8 Kilo anzeigte (ich kann’s nicht oft genug schreiben), bleibt im
Dunkeln. Ich schätze, es war mal wieder das Salz, dem ich am Wochenende in zu
großen Mengen gefrönt habe. Die Frikadellchen, der Schinken, die Wurst, das
Thai-Essen – alles ziemliche Salzbomben. Und die sorgten wohl dafür, dass mein
Körper mal wieder etwas mehr Wasser gespeichert hat als sonst. Dafür spricht,
dass auch gestern die Nachbarn geglaubt haben müssen, wir hätten einen
Zimmerbrunnen mit Intervallschaltung.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Unterstützend kam hinzu, dass ich gestern Morgen etwas gesüßten Quark und
gestern Mittag drei dünne Scheiben des Dr. Dukan Brotes mit Putenschinken
gefuttert habe. Die abendlichen, dünnen Rinder-Hüftsteaks mit etwas Zwiebelsoße
und ein paar Böhnchen waren jetzt auch nicht gerade eine Unmenge Nahrung, so
dass ich mir danach noch einen Joghurt gegönnt habe. Das übrigens, weil ich
besuch bekam von meinem alten Freund dem Jieper. Diesmal wollte er etwas Süßes
und ließ mir mit Nachdruck das Wasser im Mund zusammenlaufen. Gleichzeitig
riefen die Gummibärchen, die seit zwei Wochen unangetastet im Schrank liegen
nach mir und baten um Verspeisung. Nix
da, liebe Freunde, ihr bleibt wo ihr seid, dachte ich mir, und schüttete mir
etwas 0,1er Joghurt ins Schüsselchen. Den mag ich zwar nicht mehr ganz so wie
zu Beginn der Diät, aber ich bin auch noch weit davon entfernt, ihn als
nahrungsalternative aus dem Speiseplan zu verbannen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Wovon ich allerdings etwas abgerückt bin, ist die Strenge des Diätplans.
Denn den täglichen Wechsel zwischen reinem Proteintag und Protein-mit-Gemüse
halte ich einfach nicht durch. Dafür ist mir die Fleisch- und Fischmenge zu groß und
die Abwechslung zu mager. Etwas Gemüse oder Salat werde ich mir wohl weiterhin
jeden Tag gönnen – allein schon, um den Nährstoffhaushalt ausgeglichen zu
halten. Und solange die Waage die Richtung „nach unten“ kennt, scheint dieser
Weg gangbar zu sein. Denn insgesamt habe
ich festgestellt, dass ich wesentlich weniger auf dem Teller benötige, um satt
zu sein. Das allein ist schon ein entscheidender Schritt hin zu
Ernährungsumstellung, den ich in der nächsten Zeit festigen möchte. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";"><a href="http://fernsehkritik.tv/folge-97/Start/#jump:1-39">Zum Abschluss verlinke ich heute mal zu dem Blog fernsehkritik.tv, der sich mit der Sat1-Sendung „Schwer verliebt“ auseinandersetzt und deren Produktionsmethoden an den Pranger stellt.</a> Das Ansehen des Videos lohnt sich! Ich finde, diese Sendung ist der 0,1er
Frischkäse im geistig verarmten Fernsehkühlschrank: Einfach geschmacklos.</span></div>
Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-60873460396338709342012-07-30T09:15:00.000+02:002012-07-30T09:15:47.565+02:00Die Dukan-Diät: 2. Wochenende – ein Kübel Asche, bitte!<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Was soll ich groß um den heißen Brei herumreden: Ich habe am vergangenen
Wochenende gesündigt. Sicher nicht auf eine Weise, die die Regeln der biblischen
10 Gebote verletzt, die Hölle bleibt mir also bis auf weiteres erspart. Doch
aber in einer Art, wie sie Dr. Dukan den mahnenden Zeigefinger erheben lässt. „So
nicht, Freund Brutus“, mag er mir dabei zurufen und ein „ich hab’s dir gesagt“
hinterher. Und ich würde vor ihm niederknien und darauf warten, dass er den
wohlverdienten Kübel Asche über meinem sündigen Haupt ausleert. Vielleicht
würde ich aber auch sagen „Kamerad, stell den Eimer weg. Es ist nix passiert,
außer, dass ich am Montag ein paar hundert Gramm mehr wiege – 100,9 Kilo, um
genau zu sein.“ Wahrscheinlich würde ich, frei, den legendären Hanns Dieter
Hüsch zitieren: „Bitte keine Dramen, keine Sehenswürdigkeiten, keine
Sippenhaft. Ganz ruhig bleiben und fröhlich sein! Das griechische Reich ging
unter. Das römische Reich ging unter. Das ägyptische reich ging unter. Das
persische Reich ging unter. Das englische Reich ging unter, das germanische
Reich ging unter und das deutsche Reich ging unter. Und dann kommst Du mir
wegen ein paar blöder Scheiben Wurst?“ Und wegen eines Gerichts vom
Thai-Lieferservice, muss man fairerweise dazusagen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/lUOztIroAUI?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";"> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Von vorne- heute ohne Rezepteinschübe, da ich am Wochenende nicht gekocht
habe. Nachdem wir uns am Freitagabend über die nicht mehr ganz so volle A5
Richtung Bad Hersfeld aufgemacht hatten, kamen wir, nach überstandenem Unwetter
zwischen Homberg und Alsfeld, bei meiner Mutter an. Die hatte für uns einen
Salat mit Huhn zubereitet und extra vorher noch angerufen, ob und was wir denn
essen dürfen. Der schmeckte lecker und beinhaltete alles, was an einen solchen
Salat gehört. Und da noch etwas übrig war, hab‘ ich mir den Rest am
Samstagmittag gegönnt – nach einem halben Becher Joghurt am Morgen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Am Samstagabend feierte mein Schwiegervater seinen 67. Geburtstag und fuhr
einige Köstlichkeiten auf. Unter anderem fanden sich auf dem kalten Büfett kleine
Frikadellen, geräucherter Schinken und die regionale Spezialität „Ahle Worscht“.
Zudem hatte meine Mutter noch eine Schüssel Salat gemacht, die der vom Vorabend
sehr ähnlich war. Und nun wäre dies das einzige gewesen, was ich hätte essen
dürfen. Mal abgesehen von ein paar sauren Gürkchen. Ich stand einige
Augenblicke vor all diesen leckeren Dingen, denen ich seit fast zwei Wochen
entsagt habe, und überlegte nicht lange. Sowohl Frikadellen, als auch Wurst
landeten auf meinem Teller. Das frische Brot habe ich allerdings liegenlassen,
denn noch größer wollte ich die Sünde nicht werden lassen. Der Genuss war
natürlich herrlich, jedes Stückchen bereitete Freude, und nur mit Mühe konnte
ich mich zurückhalten, das Ganze zügig runter zu schlingen. Ob ich ein Bier
dazu wolle, wurde ich gefragt. Das habe ich natürlich abgelehnt und blieb den
Abend eisern bei Wasser und Cola light. Natürlich kann der Dukan-Purist jetzt
sagen „Man hätte sich auch selbst was mitbringen können, um der Sünde
vorzubeugen.“ Richtig, das hätte man tun können, und sich gleichzeitig
endgültig zum Gespött der Leute gemacht und die Familie, die den ganzen Tag in
der Küche gewuselt hat, vor den Kopf stoßen. Da war der Geist ausnahmsweise mal
schwach.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Die sonntägliche Abweichung vom Plan allerdings geht voll auf meine Kappe,
ich hatte einfach keine Lust, mir Gedanken darüber zu machen, was man kochen
könnte, geschweige denn, überhaupt zu kochen. Nach fast 14 Tagen, an denen ich manchmal
auch zweimal am Tag Töpfe und Pfannen geschwungen habe, war die Luft raus. Also
bestellten wir etwas beim Thailänder. Für mich gab’s Rind mit Gemüse, meine
Frau wählte die Hühner-Variante. Das dürfte zu fett- und salzreich gewesen
sein, aber das lässt sich bei bestelltem essen kaum vermeiden. Zudem stellten
sich die Gerichte als ziemliche Glutamat-Bomben heraus. In Bad Hersfeld ist der
Trend zum Weglassen dieses Geschmacksverstärkers, noch nicht angekommen. Aber
den mitgelieferten Reis hab‘ ich brav ignoriert, so dass die Kohlehydratmenge
in Grenzen blieb. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">An dieser Stelle endet der Bericht zum Wochenende, ausnahmsweise nicht mit
dem Montagsgewicht (steht ja auch schon oben) sondern mit Gruß und Kuss in
Richtung meiner fast zweijährigen
Nichte. Die ist am Wochenende mit ihrem Laufrädchen so unglücklich hingefallen,
dass sie dabei zwei Zähne verloren hat und heute im Krankenhaus weiterbehandelt
und vielleicht sogar operiert werden muss. Da heißt es Daumen drücken, dass der
Kleinen das erspart bleibt.</span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-53527838814380662662012-07-27T14:30:00.000+02:002012-07-30T09:16:31.659+02:00Yeeper oder Jieper, das ist hier die Frage<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Der Abschied ins Wochenende kam dann doch etwas verfrüht. Eine sehr aufmerkasme Leserin - Danke Any - hat mich berechtigterweise gefragt, ob man denn "Yeeper" tatsächlich so schreibt wie in <a href="http://lesestoffel.blogspot.de/2012/07/die-dukan-diat-tag-10-der-yeeper.html">dem Artikel von heute Vormittag</a>. Und obwohl ich glaube, dank eines einschlägigen Studiums und meines Berufes, des Deutschen mächtig zu sein, musste ich diese Frage mit "Weiß ich nicht" beantworten. Und gleichzeitig erkennen, dass sich bei mir ein gewisser Automatismus eingeschlichen hat. Klingt etwas Englisch, dann muss es wohl auch Englisch sein und entsprechend geschrieben werden. Also bekam das Wörtchen ein "Y" am Anfang mit einem darauf folgenden doppelten "e" spendiert. Wie daneben man doch liegen kann! Aber keine Sorge, jetzt kommt kein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pamphlet">Pamphlet </a>gegen die allgegenwärtigen Anglizismen oder gar den schleichenden Verfall der deutschen Sprache. Das kann der legendäre Journalistenlehrer Wolf Schneider besser - <a href="http://www.welt.de/regionales/hamburg/article2435632/Sprachexperte-hat-nichts-gegen-Job-und-Sex.html">siehe hier.</a></div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Ich habe mich nur mal kurz nach diesem einen einen Wort im Internet umgesehen und festgestellt, dass es keine englische Vokabel ist. Und auch keineswegs eine kurzlebige Erfindung der Werbestrategen des Süßwarenherstellers Ferrero. Die wollten damit ihre Kinderschokolade an den Kunden bringen (<a href="http://www.youtube.com/watch?v=PeE6vw3Mz1A">"Der Milchjieper"</a>) . Und so landete im Munde der Deutschen nicht nur die Schokolade sondern auch der Jieper. Das Wort steht sogar im <a href="http://www.duden.de/rechtschreibung/Jieper">Duden</a> . Es wird besonders im Norden Deutschlands verwendet, ist daher nicht überall verbreitet und umschreibt eine plötzliche Begierde, besonders auf etwas Essbares. Synonyme sind etwa , Gier, Lust und Verlangen. </div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Möchte jemand ein "e" kaufen, ich habe zwei übrig. Und ein großes "Y". </div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Jetzt aber: Schönes Wochenende.</span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-37574583636958523872012-07-27T09:04:00.001+02:002012-07-27T09:05:18.561+02:00Die Dukan-Diät, Tag 10 - Der Yeeper<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Mit Verlaub, es wird sauheiß draußen. Selbst um viertel nach acht Uhr am
Morgen, während ich dies schreibe, hat es schon 25 Grad und die
Wettervorhersage prognostiziert für heute Spitzenwerte um 34 Grad. Kaum kühler
ist es in der Wohnung, die sich in den kommenden Stunden weiter aufheizen wird
und dabei wieder versuchen wird, mit den Außentemperaturen Schritt zu halten. Der
kühlste Raum ist derzeit das Badezimmer. Sich dort aufzuhalten ist eine Wohltat,
vor allem, wenn man von einer Waage heruntersteigt, die einem 100,5 Kilogramm angezeigt
hat, also 200 Gramm weniger als gestern.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Der uneingeschränkte Vorteil des Sommers – und es soll bitte keiner über
die Temperaturen klagen, noch vor einer Woche hat der Großteil von uns um genau
dieses Wetter gebettelt – sind die Abende auf der Terrasse. In unserem Fall der
von Freunden, die uns auf einen Schluck zu sich eingeladen hatten. Der Herr des
Hauses hatte einige Flaschen Bier kaltgestellt und auch den Genuss eines neu
angeschafften, 18 Jahre alten Whiskys in Aussicht gestellt. Er war dann doch
etwas enttäuscht, als ich ihn um ein Glas Wasser bat und ihm auch erklärte,
warum. Ich muss zugeben, es fiel mir schwer, aber ich blieb eisern. Ebenso
meine Liebste, die ebenfalls nur Wasser trank und nur ab und zu ein Blick auf
die Flasche Fassbrause warf, die auf dem Tisch stand. Hinzu kommt, dass Beide
frisch gebackene Eltern einer gut vier Monate alten Tochter sind. Die hat
derzeit mit der Hitze zu kämpfen, schläft schlecht und wirbelt den Tagesablauf
dadurch noch mehr durcheinander. Ergo hatten beide noch nichts gegessen und
bestellten sich Pizza und Salat. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Am Tisch als stille Beobachter des Abendessens zu sitzen, fiel natürlich
ebenfalls schwer. Doch der ganz große Kampf mit dem inneren Schweinehund blieb
aus. Dabei standen auch Chips und Gummibärchen auf dem Tisch, die unter
normalen Umständen recht zügig weg gewesen wären. Dabei fiel mir auf, dass es
mit der Schmacht, dem Yeeper, der Genusslust oder wie immer man das Verlangen
nach etwas, das man nicht zu sich nehmen darf, nennen will, etwas Besonderes
auf sich hat. Für mich selbst habe ich nämlich die Drei-Tage-Regel entdeckt. Man
sagt ja, dass bei der Rauchentwöhnung die ersten drei Tage die schlimmsten
sind. Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Es bedarf einer ziemlichen
Willenskraft, in den ersten 72 Stunden des Entzugs nicht schwach zu werden, vor
allem, wenn die Verlockungen groß sind. Danach war es für mich recht leicht und
ist es bis heute. Darauf bin ich, glaube ich, zu Recht Stolz, denn es brauchte
drei Anläufe, bis ich weg war vom Nikotin.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Die 72 Stunden musste ich abermals durchstehen, am Anfang der Diät. Die
Lust auf etwas Süßes nach dem Essen, besonders am Abend, war riesig. Und im
Schrank liegt sogar noch eine angebrochene Tüte Gummibärchen und eine halbe Tafel
Schokolade (ich kann einfach nichts wegschmeißen). Die liegen da bis heute
unangetastet. Und auch der Whisky blieb erfolgreich zu – was mir von Freitag
bis Sonntag besonders schwer fiel, weil der Yeeper da besonders groß war.
Seitdem ist diese Lust allerdings stark zurückgegangen und stört den
Tagesablauf eigentlich kaum noch. Ein gutes Zeichen? Sicherlich.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Die gestrige Nahrungsaufnahme war übrigens, bis auf den Abend, wenig spektakulär.
Morgens Joghurt ohne Alles, mittags die Reste vom Curry-Huhn mit einer Scheibe
des Dr. Dukan Brotes. Für den Abend habe ich eine leichte Abwandlung der
Auberginen-Zucchini-Lasagne zubereitet. Die Tomaten habe ich weggelassen, dafür
eine Masse zubereitet, die stockt und das Ganze nicht im Wasser schwimmen lässt
– das Phänomen hatten wir in der letzen Zeit zur Genüge.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";"><b><span style="font-size: large;">Rezepteinschub: </span></b>1 große Aubergine, 1 mittelgroße Zucchini, sechs 6 bis 8
große Champignons, 200 Gramm Tofu, 50 Gramm light-Reibekäse, 300 Gramm Joghurt,
4 Eier, 1 Zwiebel, 2 Zehen Knoblauch, Gewürze.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Aubergine, Zucchini und Pilze in dünne Scheiben schneiden. Joghurt und Eier
zusammen mischen, Zwiebel und Knoblauch hacken und dazugeben. Zum Würzen
Pfeffer, Salz, süßes Paprikapulver, Cayennepfeffer und Oregano verwenden. Nicht
zu wenig, da das Gemüse selbst nicht gewürzt wird. Nun das Gemüse in einer
Auflaufform schichten. Zuerst die Aubergine, dann Zucchini, dann Pilze.
Zwischen die Schichten jeweils einige Esslöffel der angerührten Masse streichen,
die das Ganze beim Backen zu einer Lasagne verbindet. Den Tofu gut ausdrücken
und zerkrümeln und mit dem Käse vermischen. Diese Mischung auf die Lasagne
streuen (wird schön knusprig) und für 45 Minuten bei 190 Grad (Ober- und Unterhitze)
in den Ofen schieben. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Mit diesem Rezept verabschiede ich mich ins Wochenende, das einen Kurztrip
in unsere alte Heimat beinhaltet, inklusive Geburtstagsfeier mit Bier und
Büfett. Aber nicht für uns! Daumen drücken und bis Montag.</span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-11968985247483298422012-07-26T09:09:00.001+02:002012-07-26T09:14:20.436+02:00Die Dukan-Diät, Tag 9 - Ersatzprodukte<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Tja, was soll man sagen: Vorgestern hatte ich die vorgeschriebene
Haferkleiemenge etwas überschritten und beim gestrigen Wiegen trotzdem einige
hundert Gramm verloren. Heute allerdings herrscht Stagnation auf dem Wiegeinstrument.
Wiederum 100,7 Kilo, und das, obwohl die Nahrungsaufnahme gestern nicht
wirklich reichhaltig war. Der obligatorische Joghurt mit zwei Tassen Kaffee zum
Frühstück, um in die Gänge zu kommen. Langsam muss ich mir mal eine Alternative
dazu suchen, die allerdings wenig Arbeit macht, denn morgens schon in der Küche
rumwuseln, fällt definitiv aus. Zum Abendessen hatte ich mir etwas Brot mit
fettfreiem Hüttenkäse und Schinken gegönnt, auch keine kulinarische Erleuchtung,
aber es war ein brauchbarer Ersatz für die früher so gern geschmierte Stulle. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Mittags das Curry-Huhn aus dem Dr. Dukan-Diätbuch. Den Rezepteinschub
spare ich mir, da die Liste ewig lang ist und das Ergebnis enttäuschend
ausfällt. Unter anderem werden bei der Zubereitung 450 Gramm 0,1er Joghurt
verarbeitet. Das darin enthaltene Eiweiß flockt allerdings beim Kochen komplett
aus, so dass am Ende die Eiweißkrümel sich am Pfannenboden zu Huhn und Zwiebeln
gesellten, während obenauf das gelbliche Wasser schwamm. Das sieht wenig
appetitlich aus, schmeckt aber noch ganz passabel. Mehr auch nicht, denn hier
macht sich das Fehlen von höherprozentigem Joghurt doch schmerzhaft bemerkbar. Wenn
bei einem Hühnchengericht die geschmackliche Komponente bescheiden ausfällt,
ist das ganze eher für die Tonne, weil vom Huhn selbst kaum geschmackliche
Initiative ausgeht. Als nachgebautes indisches Curry taugt es jedenfalls wenig,
auch, weil die Ingwernote viel zu vordergründig ist.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Aber das scheint ein generelles Problem zu sein, das Rezepte dieser und
auch anderer Diäten haben: Wenn es nachbauten von klassischen Gerichten sind,
in denen einige Komponenten gegen fett-, eiweiß- oder kohlehydratarme Alternativen
ausgetauscht werden, dann ist das Ergebnis in meinen Augen meist kein
Geschmackserlebnis sondern eher ein Reinfall. Vor allem, wenn es um essenzielle
Zutaten geht. Eine Pilz-Trüffel-Soße etwa schmeckt mit 0,1er Frischkäse oder
Joghurt einfach nur lasch. Eine Hollandaise ohne Butter? Ich bitte Sie! Das
geht einfach nicht, wenn man ein wenig Sinn für die Küche hat und das, was in
ihr geschieht. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Dann gibt es die Alternativen, die zwar nicht so gut schmecken wie das Original, aber besser sind als nichts. Zum Beispiel der 8-prozentige Mozarella
auf der Dukan-Pizza oder der Light-Reibekäse auf der Auberginen-Lasagne. Die
sind geschmacklich zwar weit entfernt vom Genuss, aber besser als nichts. Und
der Geruch, wenn der Käse im Ofen langsam zerläuft ist auch schon eine Menge
wert in diesen harten Zeiten. Ganz ähnliches gilt für den mageren
Lachsschinken. Ein schöner Serrano hat natürlich seine Vorzüge und Reize, aber
das Alternativprodukt kann geschmacklich auch genug bieten. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Schließlich noch die Produkte, die zum verfeinern, etwa einer Soße, gedacht
sind, aber für den Ausgang einer Küchenschlacht scheinbar nicht entscheidend
sind. Von wegen, sind sie doch. Dass bestimmte Ersatzprodukte ein ziemlicher Reinfall sind, <a href="http://lesestoffel.blogspot.de/2012/07/die-dukan-diat-tag-3-wenn-01er.html">habe ich in diesem Teil meines Blogs aufgeschrieben</a>. Man sollte
sich gut überlegen, ob man einer gelungenen Soße mit fettfreiem Frischkäse
(komme mir jetzt bloß keiner mit den 0,1 Prozent, das sind homöopathische
Mengen!) den Touch von altem Putzlappen verpassen will. Vielleicht lieber ein wenig
fettfreie Milch? Dann kann man gleich Wasser nehmen. Ein Schuss Sahne,
Verzeihung, ist einfach nicht zu ersetzen. Basta.Und ich vermisse sie schmerzlich.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-84673682737638709382012-07-25T11:15:00.001+02:002012-07-25T11:16:20.246+02:00Die Dukan-Diät, Tag 8 - Sperrmüll<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Nachdem das gestrige Wiegen eher mau ausfiel, bin ich am frühen Nachmittag mit
entsprechender Wut im Bauch in den Keller marschiert, um ihm mal ordentlich zu
Leibe zu rücken. Man kennt das: Dinge, die selten oder nur jahreszeitig bedingt
gebraucht werden, landen irgendwann immer im Keller. Nun ist so ein Raum,
ähnlich wie der Mensch, ein Allesfresser. Egal, was man ihm zu schlucken gibt,
er nimmt es hin und lagert es in sich. Irgendwann ist der Mensch satt, und
irgendwann ist auch der Keller voll. Und genau wie der Zweibeiner es regelmäßig
schafft, sich zu übersättigen, beherbergte auch unser Keller mehr, als ihm
eigentlich guttut. Der längst fällige Anruf beim Sperrmüll erfolgte am vergangenen
Dienstag, heute war Termin, also hieß es gestern „Entrümpeln!“ </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Vorher gab’s ein Stückchen des Dr. Dukan Kuchens und zwei ordentliche Pötte
Kaffee zum Frühstück sowie einen Tomatensalat mit Zwiebeln und geräuchert
Forelle zu Mittag. Der aufmerksame Leser sieht: Es ist ein Aufbau-Tag, also ist
Gemüse erlaubt (obwohl Tomaten streng genommen ja ein Obst sind – Klugscheißmodus
wieder aus). So gestärkt begann ich, das überflüssige Gerümpel und den schon
lange nicht mehr gebrauchten Tand von den Dingen zu trennen, die noch
aufgehoben werden sollten. Im Keller selbst und im Vorraum, wir sind insgesamt
drei Mieter im Haus, die einen Kellerraum haben, herrschte doppeltes Chaos. Da
kam einiges zusammen, das sich schnell am Straßenrand wiederfand – und genauso
schnell wieder weg war. Das ist ein Phänomen, für das ich keine Erklärung habe.
Der Sperrmüll wird nur auf Anfrage und nach terminvergabe abgeholt,
einheitliche Termine gibt es nicht. Trotzdem haben es der alte Balkontisch zwei
Farbrollen, in deren Stiel man die Farbe speichert und so schneller vorankommen
soll (taugen absolut nix), sowie ein kleines Regal nur eine halbe Stunde auf
dem Bürgersteig ausgehalten. Dann waren sie auch schon weg, mitgenommen von
einem, der Verwendung dafür hat. Und schon kurze Zeit später begegnete ich
einer Mutter mit Tochter, die den alten Katzenkorb ins Auto luden. Die Stühle
zum Tisch habe ich zwar später rausgestellt, aber sie waren am Abend auch
verschwunden. Spricht sich das rum? Gibt es unter uns eine wachsende Zahl
Sperrmüllsammler? War das vielleicht RTL, die für die nächste Messie-Doku noch
Requisiten brauchten? Falls jemand eine Erklärung hat, bitte aufschreiben, die
Kommentarfunktion ist weiter unten. Ich wäre sehr dankbar. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: left;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-84nl8ZVumcE/UA-3zCKrN1I/AAAAAAAAAHU/Us_ZI7hm4mg/s1600/Regen-Aufsatz.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="http://3.bp.blogspot.com/-84nl8ZVumcE/UA-3zCKrN1I/AAAAAAAAAHU/Us_ZI7hm4mg/s400/Regen-Aufsatz.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Beim Durchstöbern des Kellerinhaltes habe ich noch dazu einige Sachen
gefunden, von denen ich nicht wusste, dass sie noch existieren. Und manchmal
sind es wirklich die kleinen Dinge des Lebens, die einem ein Lächeln aufs Gesicht
zaubern. Zum Beispiel der Regen-Aufsatz für die Balkongießkanne. Der ist zwar
nicht überlebenswichtig, macht das Blumengießen aber angenehmer. Er war aber
absolut unauffindbar und ich habe mich regelmäßig gefragt, wo der wohl
abgeblieben ist. Eigentlich sollte auch schon längst eine neue Kanne gekauft
sein. Und dann dies. Seit drei Jahren hatte sich der kleine Aufsatz in den
Untiefen eines Kartons versteckt, dem ich dann gestern auch zum ersten Mal seit
drei Jahren wieder Tageslicht spendiert habe. Vieles, von dem, was sonst darin
lagerte, flog einfach weg.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Was aufräumen angeht, so habe ich mein Verhalten in den vergangenen Jahren
geändert. Früher juckte mich rumliegender Kram nur wenig. Meine Studentenbude
sah regelmäßig aus wie ein Handgranatenwurfstand. Das ist heute anders. Ich
muss zwar nicht in der klinisch reinen Atmosphäre eines Möbelhauses leben, aber
eine ordentliche Wohlfühlumgebung hat schon viel Schönes. Im Wegschmeißen bin
ich allerdings inzwischen Weltmeister. Sonst müsste ich den Keller dreimal im
Jahr entrümpeln. Was lange genug nicht gebraucht ist, hat seine
Daseinsberechtigung verwirkt und landet im Müll. Bin gespannt, wann Ela was vermisst.
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Nach der Entrümpelungsaktion habe ich dann tatsächlich auch etwas für den
Diätplan getan. Diese Haferkleiepfannkuchen sind, wie schon mehrfach erwähnt,
zwar lecker aber auch nichts für jeden Tag. Und der Kuchen nichts für herzhafte
Genüsse. Also hab‘ ich dieses Dr. Dukan Brot gebacken und was soll ich sagen:
Es geht tatsächlich auch als Brot durch. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-size: large;">Rezepteinschub!</span>:</b> 250 Gramm Haferkleie, 50 Gramm Weizenkleie, 450 Gramm
Magerquark, 6 Eier, 1 Päckchen Backpulver, 1-2 Teelöffel Salz und 4 Esslöffel Leinsamen
(kann aber muss nicht). Alles gut verrühren, in eine Kastenbackform gießen und
ab damit in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen (180 Grad bei Umluft). Ein
Hinweis zur Backform: Sie sollte mit Backpapier ausgelegt werden, dann lässt
sich das Brot am einfachsten daraus lösen. Minimal einölen und mit Mehl
bestäuben bringt wenig – das Brot bleibt am Boden kleben. Nach dem Erkalten
portionsweise einfrieren, es bleibt sonst nur 1 – 2 Tage frisch.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Da wir uns gestern in einem Aufbau-Tag befinden, gab’s zum Abend Pizza.
Geht nicht? Doch. Noch ein <span style="font-size: large;"><b>Rezepteinschub:</b></span> </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Für den Teig pro Pizza: 2 Esslöffel Haferkleie, 1 Esslöffel Weizenkleie, 3
Esslöffel Magermilchpulver, 1 Ei, 1 Eiweiß. Alles ordentlich verquirlen und in
einer Pfanne von einer(!) Seite backen. Danach 3 Minuten in den 180 Grad heißen
Ofen. Den Pizzafladen dann mit erlaubten Zutaten belegen. In meinem Fall:
Tomatenstückchen, Thunfisch (im eigenen Saft), Räucherlachs, Kräuter,
Champignons und 50 Gramm 8%igen Mozzarella. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Das Ergebnis fällt naturgemäß etwas anders aus, als man es von einem echten
italienischen Teigfladen gewöhnt ist. Von Knusprigkeit keine Spur (wie auch,
bei der Menge Quark), aber lecker war es trotzdem.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
Das Ergebnis heute Morgen: 100,7 Kilogramm. Yes! Und das, obwohl ich die
zulässige Haferkleiemenge doch etwas überschritten habe. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-84418107842371063902012-07-24T10:28:00.002+02:002012-07-24T10:29:17.947+02:00Die Dukan-Diät - Tag 7: Was, jetzt schon?!<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Ich muss an dieser Stelle gleich auf den heutigen Morgen zu sprechen kommen, denn das
ist essenziell für das Folgende. Noch recht schlaftrunken schlich ich mit halb
geschlossenen Augen Richtung Badezimmer, um mich dort dem erbarmungslosen
Urteil unserer Digital-Personenwaage zu stellen. Ich zog sie also unter dem Waschtisch
hervor, stellte sie an und mich anschließend darauf. Ich blickte nach unten und
erschrak. 101,2 Kilogramm, 200 Gramm mehr als am gestrigen Montag. Ich schaute
in den Spiegel, das Gesicht zu Faust geballt und brüllte ein donnerndes „Sauerei!!!“
durch die Wohnung. Meine Frau, die auch heute wieder einen schönen Abnehmerfolg
erzielt hat – es würde aber den Regeln der Höflichkeit vollkommen
widersprechen, wenn ich jemals Zahlen nennen würde – sah mich entgeistert an. „Zugenommen?“ „Ja!“ Ich war stinksauer.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Dieses für einen erfolgsverwöhnten Abnehmer wie mich desaströse Abschneiden
auf der Waage schreit förmlich nach einer Analyse des vergangenen Tages.
Schließlich gibt es verschiedene Faktoren, die Ab- oder Zuhnahme beeinflussen.
Nicht auf dem Klo gewesen? Gesündigt? Nicht bewegt? Falsches abwiegen von
Zutaten? Zu wenig getrunken? Alles Fragen, die ich positiv, also im Sinne der
Diät, für den Montag beantworten kann. Morgens ein Schälchen Joghurt mit ein
paar Flocken Haferkleie, dazu Kaffee. Am Mittag zweieinhalb Scheiben
Rinderbraten, den ich am Sonntag zubereitet habe. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";"><b>Rezepteinschub!</b> Man nehme:1 kg Steakhüfte oder noch hochwertigeres
Rindfleisch. Darin schneidet man eine Tasche, in die man geviertelte saure
Gurken, Senf und drei bis vier Scheiben Lachsschinken stopft. Den Braten selbst
mit Senf und frischem Thymian einreiben, salzen und Pfeffern. Jetzt gibt es
zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man den Braten kurz, aber richtig heiß
anbraten und schiebt ihn dann ins Ofenrohr. Oder man bettet ihn gleich in den
Ofen und lässt ihn dort bei 120 Grad etwa 2 Stunden garen (Ein Fleischthermometer
zu verwenden ist ratsam, es zeigt den genauen Garpunkt, der zwischen 62 und 65
Grad liegt). Das letzte Viertelstündchen kann der Braten dann die vollen 250
Grad abbekommen und entwickelt so auch einige Röstaromen. Aber Anbraten ist
besser. Ganz geduldige können den Ofen
auch nur auf 80 Grad stellen, dann dauert es gut drei Stunden und das Fleisch
wird noch zarter. Aus dem Bratensaft – sehr viel wird es nicht sein, das Meiste
ist hoffentlich im Fleisch geblieben– lässt sich mit einer großen Zwiebel und
ein paar Gewürzen (Salz, Pfeffer, Majoran, scharfes Paprikapulver) eine
einfache Soße zubereiten. Zwiebeln anbraten, Bratensaft, 250 ml Wasser und
Gewürze dazu, 7 Minuten köcheln lassen, fertig.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Zurück zur Tagesanalyse. Am Abend gab es dann den obligatorischen
Haferkleie-Pfannkuchen. Wir haben uns für die Eiweiß-Variante entschieden, die
für den Cholesterinspiegel verträglicher ist. Dazu einfach das Ei trennen und
das Eigelb nicht verwenden. Meine Frau gönnte sich ein paar Scheiben Roastbeef
dazu, ich machte mir eine Packung Matjes-Hering auf. Und da lag dann wohl das
Problem. Er war in Öl eingelegt. Darauf hatte ich beim Einkauf nicht geachtet. Und
jetzt? Wegwerfen? Meine Oma, die früher drei Löffel Soße vom Mittagessen
aufbewahrt hat, um sie am Abend aufzuwärmen und Brot hinein zu tunken, hätte mich aus dem Himmel mit Blitzen
beschossen! Ela meinte, ich solle den Fisch abtropfen lassen. Ich hab‘ ihn dann
noch lauwarm abgewaschen und so das meiste Öl wohl entfernt. Wer mich jetzt für
bekloppt erklären möchte – bitteschön. Mit dem Pfannkuchen, ein paar
Zwiebelringen und sauren Gürkchen, ganz nach Geschmack, war’s fast wie ein
Fischbrötchen. Anschließend sind wir noch die geforderte halbe Stunde spazieren
gegangen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/Bt0cmLWR92o?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Der eigentliche Grund, dass ich heute Morgen schwerer war als gestern, war
aber wohl das Phänomen, dass Salz Wasser im Körper einlagert. 9 Gramm, laut Dr.
Dukan, halten einen Liter für ein bis zwei Tage fest. Und im Matjes findet man
diese Menge leicht. Aber darauf muss man erst mal kommen. Das erinnert mich ein
wenig an die Szene aus dem Monty-Python-Film „Der Sinn des Lebens“, in der der
Tod eine ganze Diner-Gesellschaft dahinraft. Alle wehren sich, wollen es nicht
glauben und rätseln nach über das „Warum“. Ich hab‘ mal das Video dazu
im Sinne des Zitierens verlinkt, die Auflösung beginnt genau bei Minute 5 und hat mit Fisch zu
tun. Aber wer sich die Szenekomplett ansieht, hat mehr davon.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">So kann ich also durch den Tag gehen und gespannt dem morgigen Wiegen entgegenfiebern.
Dazwischen liegt noch das entrümpeln des Kellers, der es bitter nötig hat. Und
wie ich den entrümpeln werde!</span></span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-27163394313051784032012-07-23T15:36:00.000+02:002012-07-23T22:05:12.643+02:00Die Dukan-Diät - Das Wochenende der Phänomene 2<span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Phänomen drei: Der Geldbeutel ist genauso leer wie der Magen. Das bestätigte sich nach dem Einkauf am Samstag. Der Betrag war, im Gegensatz zu mancher Mahlzeit, ganz schön gesalzen. Und während mein Magen fähig ist, zu knurren, kann es das Portemonnaie nicht. Das habe ich dann übernommen. Gut, am Abend sollte es Garnelen geben, das schlägt natürlich etwas zu Buche. Insgesamt geht’s natürlich auch günstiger. Aber nach dem Fleischinferno der vergangenen Tage und dem Grätendesaster vom Vorabend war uns mal nach diesem kleinen Luxus. Mittags dazu noch Rühreier mit Schinken, abends dann die Garnelen mit der Dr. Dukan Mayo. Die ist echt lecker, wenn man es senfig mag. Aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich kurz vor einem Eiweißschock stand.</span><br />
<br />
<span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Am Sonntag zog am Vormittag der zarte Duft von Lebkuchengewürz durch die Wohnung. Ela hat den Dr.Dukan Kuchen gebacken, der uns die Menge Haferkleie für den Sonntag vermitteln sollte. Ja, auch Pfannkuchen kann man überdrüssig werden. Er diente gleichzeitig als Belohnung für das Durchhalten der fünftägigen Angriffsphase. Natürlich ist diese Kuchenvariante kein echter Kuchen, und jeder Gedanke, dass es einer sein könnte, darf als lächerlich abgetan werden. Aber er schmeckte Besser, als er sich auf dem Rezept-Papier darstellte. Nachdem er kalt war, gönnten wir uns am Nachmittag jeder ein Stück, der Rest wanderte ins Tiehkühlfach, denn die Haltbarkeit des Gebäcks ist begrenzt. </span><br />
<br />
<span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Wir haben uns für die 1-1-Taktik während der Aufbauphase entschlossen. Ein Tag Mischkost, ein Tag Proteine. Für mich bedeutete das am Sonntag, dass ich über die Hälfte eines riesigen Kopfsalates in mich hineingestopft habe. Dazu gab es ein paar gebratene Stückchen Hühnerbrust. Und ich empfand die Brust als Beilage und den Salat als Hauptattraktion auf dem Teller! Eine Entwicklung, die mir in der Familie wahrscheinlich keiner glaubt, die ich aber als wirklich angenehm empfinde. So schnell kann’s gehen.</span><br />
<br />
<span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Am Abend dann die vegetarische Krönung. Wir hatten beide keine Lust auf Fleisch, also gab’s einen Tomaten-Pilz-Auflauf mit Tofustückchen. Eins vorweg: Von Tofu bin ich nach wie vor nicht überzeugt, aber um Fleisch zu ersetzen, taugt es was. Gewürzt wurde das Ganze (400 Gramm Champignons, 3 Tomaten und 200 g Tofu) mit Knoblauch, frischem Oregano und Basilikum, Salz und Pfeffer. Dazu ein Gemisch aus Ei (1), Joghurt (5 Löffel), etwas Tomatenmark und Scharfem Paprikapulver. Durch die Menge Flüssigkeit im Gemüse und Tofu hat der Auflauf zwar nicht richtig gestockt (vielleicht wären zwei Eier besser gewesen), war aber trotzdem richtig lecker – auch, weil ich 100 Gramm Light Käse mit 14 Prozent Fett darüber gestreut habe. Das war die einzige Sünde dieser Diät, denn 5-prozentigen Streukäse habe ich nirgends gefunden und verzichten wollten wir auch nicht. Dass es nicht geschadet hat, zeigte am Montagmorgen die Waage: Aus den 102,2 Kilo am Freitagmorgen waren glatte 101 geworden.</span><br />
<br />
<span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Kleines Post Scriptum: Unsere liebe Nachbarin hat mich am Sonntagnachmittag unfreiwillig auf eine harte Probe gestellt. Sie war mal mit einem US-Amerikaner verheiratet und hat diese Lebensart bis heute ein Stückweit beibehalten - deshalb ist sie ziemlich gut im Backen von Muffins. Da sie letzten Donnerstag Geburtstag hatte (Glückwunsch auch nochmal auf diesem Weg) hat sie einige dieser herrlichen Minikuchen hergestellt. Zwei davon reichte sie mir am Sonntag aus ihrem Küchenfenster im Erdgeschoss entgegen. Sie macht das öfter und man kann sagen, es ist kein Fehler. Diesmal allerdings musste ich ablehnen, die Gründe sind bekannt. Doch auch nach mehrmaligen Erklärungen bestand sie darauf, dass ich die Küchlein mitnehme. Ela tat dies dann für mich und brachte sie in unsere Küche. Dort lagen sie den Rest des Tages und die Nacht. Sie waren aus Schokoteig gebacken, fühlten sich fluffig-saftig an und waren mit dunkler Schokolade überzogen. Als kleine Krönung lagen obenauf noch ein paar Kokosraspeln. Sie dufteten nach einer Mischung aus süß-karibischer Schokolade und einem Hauch herbem Kakao. Ich habe sie am Abend in Alufolie gewickelt, denn diesen Anblick wollte ich mir nicht länger zumuten. Ela hat sie mit an die Arbeit genommen – und dort hoffentlich brav abgeliefert! </span><br />
<br />
<br style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;" />Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-65054320543896073052012-07-23T10:18:00.001+02:002012-07-23T10:18:15.779+02:00Die Dukan-Diät - Das Wochenende der Phänomene 1<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Am Sonntag gab es nach fünf Tagen das
erste Mal wieder Salat und Gemüse in mehr als nur homöopathischer Menge. Doch
davor lagen der Freitag und der Samstag. Im Laufe dieser zwei Tage entwickelten
sich mehrere Phänomene und Symptome, die ich vor ein paar Tagen noch für unmöglich
oder zumindest für höchst unwahrscheinlich gehalten habe. Nummer eins: Fleisch
hängt mir langsam zum Hals raus. Am Anfang ist es noch eine herrlich
neandertalerische Vorstellung, sich einige Tage lang nur von Fleisch zu
ernähren. Einfach die Zähne in ein Stück wohlzubereitetes Huhn oder Rind zu
verbeißen und dies solange zu tun, bis man satt ist. </span></span></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Nach drei Tagen
wächst allerdings die Sehnsucht nach den Beilagen. Eine Schippe Reis, eine Handvoll
Nudeln oder einfach Salat und Gemüse. Grund genug, am Freitagabend schon mal das
Fleisch durch Fisch zu ersetzen. Lachssteaks, zubereitet so wie es der Doktor
in seinem Diätbuch vorschlägt. Eine leckere Angelgeneheit, vor allem, wenn man
sich den Pfannkuchen vom Tage aufgespart hat und ihn mit etwas Knoblauch, Basilikum
und Oregano zum Ersatz-Pizzabrot backt.
Wer sonst nur Lachsfilets zu sich nimmt, der sei an dieser Stelle allerdings
gewarnt: Lachssteaks haben zahlreiche Gräten, die einem das lukullische Mahl
versauen können. Mittags gab’s übrigens eine rasch gebratene, nicht zu kleine
Frikadelle, die zwar prima schmeckte, den Wunsch nach Fisch allerdings auch
noch mehr anheizte. </span></span></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-QvXwX434S-U/UA0GtvM6oII/AAAAAAAAAHI/SGw7rtVOMcI/s1600/Whisky.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="http://2.bp.blogspot.com/-QvXwX434S-U/UA0GtvM6oII/AAAAAAAAAHI/SGw7rtVOMcI/s400/Whisky.jpg" width="372" /></a></span></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Phänomen zwei: Ich kann auf meinen
geliebten Whisky verzichten. Schwerlich zwar, aber ich schaffe es. Ich beneide
diesbezüglich gerade unsere Katze – siehe Bild. Nach dem Essen am Freitagabend fiel
wie immer mein Blick auf das Whisky-Tischchen. Darauf eine kleine, erlesene Auswahl Single-Malt-Whisky aus Schottland.
Normalerweise schenke ich mir gelegentlich und gerade am Wochenende ein,
maximal zwei Drams ein. Mein Interesse und Hingabe an Whisky hat sich in den
vergangenen zwei Jahren voll entwickelt, so dass ich ein regelmäßiger
Whiskygenießer geworden bin. Ich schreibe bewusst Genießer, weil es sonst
gleich wieder heißt „guck mal, der säuft“. Mitnichten, denn um ihn einfach so zu
saufen sind diese Whiskys viel zu teuer und beinhalten zu viele entdeckenswerte
Aromen. Vielmehr geht es um das erriechen und erschmecken dieser Aromen im Glas.
Dafür braucht es keine halbe Flasche sondern nur ein wohldosiertes Schlückchen
von 2 bis 4 Milliliter. </span></span></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif";">Und da ist der Haken. Selbst diese kleine
Menge verbietet der Doktor – zu Recht, denn sonst ist die Diät in Gefahr.
Schließlich hat Alkohol eine ziemliche Menge Kalorien. Obwohl sich bei
Hochprozentigem die Frage stellt, ob er nicht vielleicht doch erlaubt ist. Denn
weder Kohlehydrate noch Fett finden sich im Whisky. Aber er verhindert wohl das
verbrennen der sonstigen Kalorien, die man durch die Nahrung zu sich genommen
hat. Denn der Körper gibt dem Alkoholabbau den Vorzug – klar, ist ja Gift – und
lagert die anderen Kalorien lieber ein. Darüber habe ich intensiv
nachgegrübelt, während der Freitagabend verging und die Flaschen zu blieben. Auch
dabei half mir der Gedanke, dass ich mir ja auch das Rauchen abgewöhnt habe,
und die Tabak-Gelüste waren damals viel schlimmer. Desgleichen am Samstag und
am Sonntag, die Flaschen bleiben eisern zu. </span></span></div>
<div style="margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-10664711407064245392012-07-20T09:34:00.000+02:002012-07-23T10:17:28.379+02:00Die Dukan-Diät, Tag 3 - Wenn 0,1er Frischkäse die Soße versaut<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">Das
Schöne an dieser Diät ist, dass man weniger Hunger leiden muss als gedacht.
Zumindest ich. Und das kommt dem Erfolg entgegen. Denn wenn ich Hunger habe,
dann werde ich unleidlich, dann bekomme ich richtig, wirklich richtig miese
Laune und bin für die Umgebung nur noch ungenießbar. Bislang ist dieses
Phänomen ausgeblieben – Gott sei Dank. Ich schiebe das mal auf die paar
Kohlenhydrate am Morgen und den nun schon doppelt genossenen Hackbraten am
Mittag. 1,2 Kilo Hackfleisch reichen bei zwei Personen locker für zwei Tage.
Und auch gestern sorgte dieser ordentliche Rest – es waren genau 338 Gramm –
für das nötige Durchhaltevermögen in den Abend. </span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">Morgens
habe ich mir zwei große Becher Kaffee gegönnt. Eine Angewohnheit von früher,
die ich in den letzten Monaten abgelegt hatte. Stattdessen gab’s ab und zu mal
einen Espresso. Aber ich dachte mir, wenn ich mich schon kasteie, dann
soll der Tag wenigstens mit einem guten Kaffee anfangen. Der sorgt dann auch
dafür, dass der Hunger vorerst im Hintergrund bleibt. Erst später folgte dann
der Pfannkuchen und eine Schüssel 0,1er Joghurt. Ich muss ehrlich zugeben, dass
der Überdruss sich langsam einstellt, aber noch zu ertragen ist. Zimt ist da noch
eine ernstzunehmende Alternative als Süßungsmittel, zu der ich dann abends
gegriffen habe. Immer nur Zitrone ist nach drei Tagen einfach nur langweilig.
Der mittägliche Versuch, den Hackbraten aufzupimpem fiel dagegen angenehm
gelungen aus. Ein paar Teelöffel 0,1erJoghurt, ein Schuss Sojasauße, etwas
Pfeffer und Knoblauch, und fertig war der Dip. Den habe ich übrigens am Abend
für die Vorspeise auch verwendet. Einfach Räucherlachs damit einpinseln und
sehr fein gehackte Zwiebeln darüberstreuen, zusammenrollen, fertig. </span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">Als
Hauptgericht gab’s das zitronige Putengulasch, das sich durch eine für eine
Diät ungewöhnlich reichhaltige Geschmacksvielfalt auszeichnet. Ich hatte mich
zwar gefragt, warum man das Ganze eine Dreiviertelstunde kochen soll, weil das
Fleisch dann so trocken wird, wie ein Eimer Sand. Aber die ganzen Gewürze
entfalten erst </span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">nach
einer Weile das volle Aroma. Gut investierte Zeit also. Ich hab‘ übrigens von
allem mal wieder etwas mehr drangetan, da ja das Fett als Geschmacksträger
fehlte. </span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">Von
der Zugabe von 0,1er Frischkäse rate ich allerdings dringend ab. Ein Fehler,
den ich nicht nochmal begehen werde. Das Zeug schmeckt ja in Natura schon wenig
erheiternd, in Verbindung mit einer gelungen Soße hingegen wird der Käse auf-
und die Soße abgewertet. Der Eigengeschmack legt sich um, und manchmal sogar
über die Aromen, so dass am Ende das Ergebnis minderwertiger ausfällt. Ich war
noch nie ein Freund dieses Lebensmittel gewordenen Fugenkitts, aber gestern
Abend konnte man mich diese weiße Masse verfluchen hören, hatte sie mir doch
ein gelungenes Essen versaut. Ich weiß nicht, warum der 0,1er Frischkäse (das
Wort „Käse“ zu verwenden eigentlich eine Beleidigung für jeden ernsthaften
Vertreter dieser sonst so wohlschmeckenden Milchprodukte) so produktfern
daherkommt, 0,1er Joghurt hingegen durchaus noch an sein Grundprodukt erinnert?
Ich nehme übrigens den von Weideglück im Ein-Liter-Eimerchen, weil der
tatsächlich die dickflüssige Konsistenz von Joghurt hat. Beim öffnen der Becher
andere Marken stößt man gerne auf eine glibberige, feste Masse, die einem im
Mund das ungute Gefühl gibt, einen Klumpen Gelatine zu verspeisen. Der
0,1er Quark hingegen ist eine Mischung aus beidem. Direkt aus der Packung
gelöffelt, hat’s auch was von Pappmaché, glatt gerührt oder mit Joghurt
vermischt, geht’s.</span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-size: 11pt;">Ich
weiß nicht, ob es an dem halben Eimer Joghurt lag, den ich zum Abend noch
verhaftet habe – und der pro 100 Gramm 4,2 Gramm Kohlenhydrate enthält, also
vielleicht doch nicht in unbegrenzter Menge gegessen werden sollte – aber die
Waage war vorhin nur bedingt gnädig: 102,2 Kilo, also 200 Gramm weniger. Besser
als nichts, aber natürlich kein Vergleich mit den Anfangserfolgen. Das zu
erwarten, wäre aber auch fahrlässig-vermessen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-84685518409372051962012-07-19T09:56:00.001+02:002012-07-23T10:17:03.341+02:00Die Dukan-Diät, Tag 2 - der Polizeieinsatz<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Nach dem
Schritt hinunter von der Waage murmelte ich ein stilles „Hurra“ und kratzte
mich gleichzeitig am Kopf. Über zwei Kilo, was war denn da los? Die Antwort gab‘
ich mir gleich selbst: Das Wasser. Schon tagsüber musste ich meine Tätigkeiten
öfters unterbrechen als sonst, aber abends dann fiel es mir schon schwer, den
Filmteil zwischen zwei Werbepausen zu verfolgen. Gut, das war vielleicht etwas
übertrieben, aber alle Dreiviertelstunde war’s soweit. Gut zwei Liter
Flüssigkeit plus Kaffee plus Protein-Ernährung zeigten Wirkung. Das soll es
aber nun auch diesbezüglich gewesen sein…</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Das
Frühstück fiel etwas magerer aus als vorgestern – denn den Pfannkuchen wollte
ich mir diesmal als kleine Beilage für den Hackbraten aufsparen. Also nur ein
Schüsselchen 0,1er-Joghurt mit Zitrone und Süßstoff und zwei Scheibchen
Schinken. Das hat insgesamt nicht ganz so gut gesättigt, aber bis viertel vor
eins ließ es sich aushalten, ohne dass ich selbst am eigenen Hungerast sägen musste.
Ein regelmäßiger Schluck aus der Mineralwasserflasche half zusätzlich. Das
Mittagessen sorgte hingegen im weiteren Tagesverlauf für eine Überraschung:
Zwei Scheiben (nicht zu dünn!!!) Thymian-Hackbraten und der Pfannkuchen,
bestrichen mit Frischkäse, Salz und Pfeffer, waren genug, um bis zum Abendessen
ohne Hungergefühl durchzukommen. War auch gut so, denn die Stunden nach dem
Mittagessen gestalteten sich mehr als abwechslungsreich und energiezehrend.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Was hat es
nun mit dem Polizeieinsatz auf sich? Habe ich einen verursacht? Oder darum
gebeten? Bin zufällig reingeraten? Wenn überhaupt, dann letzteres! Gewisse
Vorräte im Kühlschrank neigten sich ihrem jähen Ende zu und machten einen
kleinen Einkauf nötig. Der war sogar geplant, denn mit dem Fahrrad auf dem Weg
zum Supermarkt konnte ich mein tägliches Bewegungspensum abspulen. Vorher
gönnte ich mir einen kleinen Abstecher
zu einer nahegelegenen Stallanlage, um mich dort nach einer Box zu erkundigen, in der unser Rentnerpferd
vielleicht ein neues Zuhause finden könnte. Zumindest hatte ich das so geplant.
Ich radelte die Stichstraße zu den Stallungen entlang, als ich feststellte – es
war nicht zu überhören – dass über mir ein Polizeihubschrauber seine Runden
drehte. „Die suchen wen“, dachte ich mir und fuhr weiter in einen schmalen
Feldweg hinein. Entlang an Wiesen mit Nussbäumen, unter denen ein paar wirklich
schön anzusehende Pferde Schutz vor der Sonne suchten. Einige andere grasten
die Weide ab, der Rest döste in der Wärme. Ich blickte zu einem kleinen Sandplatz,
auf dem diverse Sprunghindernisse aufgebaut waren und hinter dem ein teilweise
mit Holz verkleidetes Wohnhaus und ein Stallgebäude standen. Es fehlte noch die
Ruhe der Natur, die dieses Bild zu einem Idyll hätte werden lassen können. Aber
die Polizei kreiste weiter und kam sogar immer näher. Egal wen ihr sucht, ich
bin’s nicht</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Ich radelte
also zurück und fuhr eine Querstraße weiter auf das Gelände des Hofes, in der
Hoffnung, dort jemanden zu finden, der mir das Gelände und den Stall zeigt. Der
Helikopter schwebte nun direkt über mir, wahrscheinlich, weil ein paar Bäume
die direkte Sicht auf mich verdeckten. Gerade als ich mein Fahrrad an einen
Zaun anschloss, bahnte sich durch den Krach eine Frauenstimme den Weg an mein
Ohr. „Gilt das ihnen“, herrschte mich eine kleine Mittvierzigerin an. Sie musterte
mich forsch und zeigte in die Luft. „Nein, nein, die suchen wohl irgendeinen
Verbrecher. Im Gegensatz zu mir, ich suche eine Box für mein Pferd“, entgegnete
ich freundlich. Die Frau muss wirklich gedacht haben, dass da ein polizeilich
gesuchter Bösewicht auf ihren Hof gefahren ist. Ich sah ja auch etwas
abgerissen aus mit meiner recht getragen aussehenden Kleidung und dem
Fünftagebart. Dann entspann sich folgender Dialog:</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Was haben
sie denn hier zu suchen? Wir vermieten nichts, wir sind ein Privatstall“, entgegnete
sie mir, weiterhin im harrschen Kasernenhofton. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Das wusste
ich nicht, tut mir leid, ich dachte vielleicht, es ist eine Box frei.“</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Haben sie
da draußen irgendwas gelesen, dass wir Boxen vermieten?“</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Das nicht,
aber ich dachte mir, da das hier ja ein Stall ist, dass sie vielleicht einen Platz
für mein Pferd haben.“</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Das hier
ist Privatgelände, sie können doch nicht einfach hier auf den Hof kommen, ich
gehe doch auch nicht auf ihr Gelände!“</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Der
Polizeihubschrauber kreiste inzwischen nicht mehr direkt über uns sondern
suchte eine nahegelegene, frischgemähte Wiese ab. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Das ist
eine Frechheit!“ Inzwischen näherte sich eine weitere, jüngere Frau in
Gebrauchs-Stallkluft und lauschte aus vermeintlich sicherer Entfernung. Mir
reichte es inzwischen und ich fragte die Ältere bestimmt: „Warum sind sie denn
so unfreundlich?“ Eine Sekunde lang schaute sie mich entgeistert an und fuhr
dann unbeirrt meckernd fort:</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
„Sie kommen
hier einfach auf den Hof, das gibt’s doch wohl nicht. Das ist Privatgelände!“
Diesen Umstand hatte ich nun wirklich verstanden und sagte: „Wenn sie nicht
wollen, dass jemand ihr Grundstück betritt, dann müssen sie da vorne ein Tor
einbauen.“ </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Wieder sah
sie mich kurz an und gab mir abermals zu verstehen, dass sie doch auch nicht einfach
auf mein Grundstück gehen würde. „Könne sie mir dann sagen, wo hier der nächste
Stall ist?“ „Da oben“, sagte sie knapp und zeigte in die Richtung. „Und jetzt
verschwinden sie!“ Das werde ich, dachte ich mir, aber nicht, ohne ihr noch
einen einzuschenken. „Halten sie mich etwa für einen Gangster, den die Polizei mit
dem Hubschrauber sucht?“ Sie schwieg. „Keine Sorge, ich lasse sie am leben.“
Kurz blickte ich zu der zweiten Frau. „Alle beide.“ Stieg auf mein Rad und fuhr
davon. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Eine knappe
Viertelstunde dauerte der Weg zum Supermarkt, während der ich meistens vor mich
hin grinste und mich fragte, ob die wirklich dachte, dass ich ein böser Bube
bin und deshalb so unfreundlich war. Ich glaube halt immer noch an den guten
Kern in jedem Menschen. Ein Gespräch später am Nachmittag mit einem
befreundeten Nachbarn brachte Aufklärung. Nein, meinte er, die Dame hätte mich
sicher auch ohne Polizeihubschrauber angemeckert, das läge in ihrem
Naturell. Von mir aus.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
Das
Abendessen bestand übrigens aus einer Hähnchenpfanne aus der Tiefkühltruhe, von
deren Bestandteilen wir die krosse, lecker duftende Haut schweren Herzens
entfernten und den Rest mit dem verbliebenen Genuss aufaßen. Dazu reichlich
Wasser – das Fahrradfahren war eine schweißtreibende und humorfördernde Angelegenheit
– und etwas Joghurt zum Nachtisch. Ich werde wohl noch ein Fan dieser weißen
Masse. Und der Gang heute Morgen auf die Waage zeigte: 102,4 Kilogramm. Yes!</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-68409051229524494392012-07-18T11:33:00.002+02:002012-07-23T15:44:04.245+02:00Die Dukan-Diät - Tag 1<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Noch vorgestern Abend habe ich die ersten Vorbereitungen
getroffen: Haferkleiepfannkuchen zubereiten. Ja, genau, ich dachte auch erst
„Oha, die Dinger kann man wahrscheinlich höchstens als Schleifscheiben oder
Bremsbeläge benutzen.“ Man nehme anderthalb Löffel der Haferkleie, ein Ei und
etwas Magerquark. Dies allein ergibt tatsächlich ein relativ
geschmacksneutrales, plattes Ding, das entfernt nach Pappmaché schmeckt. Woher
ich das weiß? Mal ehrlich, welches Kind hat nicht früher mal das Pappmaché im
Kindergarten probiert. Aber mit etwas Süßstoff oder Salz oder Pfeffer oder
Kräuter oder sonstige Gewürze schmeckt’s ganz ordentlich. Da ich die Dinger zum
Frühstück verhaften wollte, wurden sie letztlich süß. Und sogar am nächsten Morgen waren sie noch,
Achtung: fluffig.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Zu den Pfannkuchen gab’s Joghurt. Da Fett ein
Geschmacksträger und auch –verstärker ist, schmecken fettige Speisen vielen
Menschen besonders gut. Mal ehrlich: Ein fettiger, fieser, fleischiger
Hamburger, mit Speck und Käse ist doch eine echte Genussbombe (ihr könnt euch
nicht vorstellen, wie hart es für einen Diäthaltenden ist, solche Zeilen zu
schreiben). Für 0,1-prozentigen Joghurt hingegen gilt: Abwesendes Fett =
abwesender Geschmack. Dem kann man aber auf die Sprünge helfen. Ganz klar, auch
hier wieder mit Gewürzen und Geschmacksgebern. Dabei gilt: ruhig eine Prise
oder einen Spritzer mehr dazugeben, denn es fehlt ja das tragende und
verstärkende Fett. Die recht wässrige, weiße Substanz wurde so mit einem Schuss
Zitronensaft und einem Spritzer Süßstoff zum guten Zitronenjoghurt. Da kann man
sich künftig glatt die Convenience-Alternative sparen.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Kleiner, aber angebrachter Zwischenkommentar: In des Doktors
schlauem Buch stehen zahlreiche Rezepte, auf die man getrost zurückgreifen
kann. Oder man spielt einfach selbst Koch und mixt einige der erlaubten Zutaten
nach eigenem Gutdünken. Das sind 70 plus sämtliche Gewürze. Der eigenen
Kreativität sind nur mathematische Grenzen gesetzt – zumindest bei denjenigen,
die an ihren Räucherfisch auch Süßstoff schütten würden… Während ich dies
schreibe, brät im Ofen ein leckerer Hackbraten vor sich hin – der ist für
morgen. Die Würzmischung im Originalrezept besteht lediglich aus Salz, Pfeffer
und einer Zwiebel (warum die ein erlaubtes Gewürz und kein verbotenes Gemüse
ist, wissen Dr. D. und der Himmel). Insgesamt sicher essbar, aber auch totlangweilig.
Etwas Knoblauch (ist auch erlaubt), Paprikapulver und eine ordentliche Ladung
frischer Thymian geben diesem Lieblingsgericht vieler amerikanischer
Fernsehfamilien einen ordentlichen Geschmack.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Zurück zum Frühstück. Durch den Pfannkuchen ist das Ganze
tatsächlich so sättigend, dass es bis zum Mittagessen gegen 13 Uhr keine
nennenswerten Hungeräste zu verzeichnen gibt. Das ändert sich nachmittags, denn
der Weg zum Abendessen ist dann schon steiniger. Zu Mittag lagen auf dem
Teller: geräucherte Forelle, etwas Putenbrust und ein Klecks selbstgemachte
Currysoße (6 Esslöffel Joghurt, Currypulver, Salz, Pfeffer. Nicht besondere
einfallsreich, aber schmackhaft). Das macht
zwar satt, aber gegen 16 Uhr wird es dann das erste mal kriminell: Ich habe
einen Schoko-Jeeper, der sich gewaschen hat. Was tun? Da heißt es eisern
bleiben, daran denken, dass ich es ja auch geschafft habe, der Zigarettenlust
zu widerstehen (das ist wirklich etwas für Willensstarke), und Ablenkung
suchen. Also hab‘ ich angefangen, den Hackbraten für morgen zuzubereiten. Das
mag etwas seltsam klingen, aber durch die Ablenkung ging wenigstens der
Schokohunger weg. Und als Belohnung gab’s ein kleines Scheibchen des Bratens,
nachdem er ein gutes Stündchen im Ofen verbracht hat.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; float: left; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-RZkkPsQVg6M/UAaCQbQyO_I/AAAAAAAAAG8/7HmOnLGIyPU/s1600/P110042abc.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="276" src="http://1.bp.blogspot.com/-RZkkPsQVg6M/UAaCQbQyO_I/AAAAAAAAAG8/7HmOnLGIyPU/s320/P110042abc.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hüftsteaks mit Thymian und Knoblauch</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Zum Abendessen wurde es dann richtig fleischig. Auf meinem
Teller und auch dem meiner Frau lagen jeweils 400 Gramm Rinderhüftsteak (siehe links) und
eine selbstkreierte, scharfe Soße (100 Gramm 0,1er Frischkäse, eine halbe
Zwiebel, etwas Knoblauchpulver, scharfes Paprikapulver, Salz, Pfeffer und eine
ordentliche Portion Majoran). Für die Soße gilt: Mit fettreicheren Zutaten
schmeckt sie einfach besser, mit Gorgonzola noch vieeeel besser. Aber es blieb
trotzdem alles im geschmacklichen Rahmen. Und ein solches Riesensteak
ohne Soße wäre auch nur schwerlich zu verdrücken gewesen. Allerdings war es
superzart, was recht einfach hinzukriegen ist: das Fleisch muss zwei Stunden
vorher aus dem Kühlschrank und darf sich an die Umgebungsküchentemperatur
anpassen. Dann wird es gepfeffert – und zwar erst aus der Mühle und dann in die
Pfanne. Eine Minute von jeder Seite richtig scharf anbraten und dann bei 140
Grad etwa 10 bis 15 Minuten in den Ofen (je nach Fleischdicke). </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Und nun das Härteste: Am Morgen zeigte die Waage genau 105,4
Kilogramm. 24 Stunden später waren es 103,2. Das nennt man mal effektiven Wasserabbau…</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-5977795442403704812012-07-17T11:37:00.001+02:002012-07-18T11:34:28.025+02:00Die Dukan-Diät – der Entschluss<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Die Zahl lastet schwer auf meinen offensichtlich zu schweren
Gliedern: 105. Versehen mit der Einheit Kilogramm ergibt sie mein aktuelles
Körpergewicht. Bei einer Körpergröße von 1,90 Metern macht mich das nicht zu einem
Fettsack. Aber das Bierbäuchlein und der Hüftspeck sind nun beileibe auch nicht
mehr wegzudiskutieren. Den Sprung über die 100-Kilo-Marke habe ich einem Laster
zu verdanken, das ich vor anderthalb Jahren im dritten Anlauf nun endgültig aufgegeben
habe: Das Rauchen. Die beiden vorherigen Versuche, von den Glimmstängeln
wegzukommen, ließen mich in den vergangenen Jahren kontinuierlich in die Breite
wachsen. Hinzu kommt, dass meine sportliche Ader meist im Verborgenen bleibt,
so dass man mich nur ab und zu durch die Felder radeln oder laufen sieht. Die
Vorliebe für Naschwerk oder fettreiche Speisen teile ich zwar mit vielen
anderen, das Weglassen von Cola oder anderen versteckten Kalorien macht die
Sache auch nicht besser. Im Gegenteil. Vor 10 Jahren waren es noch 84 Kilo, die
ich durch die Weltgeschichte trug, dann 89, vor anderthalb Jahren dann 96 Kilo
und nun 105. Diverse Grillabende und dazu gereichte kühle Biere taten in
letzter Zeit ihr übriges. Der Blick in den Spiegel sorgte also keineswegs
Freudentaumel.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Der Gedanke, eine Diät zu beginnen, liegt nahe. Denn meine
regelmäßigen Versuche, weniger oder gesünder zu essen, fanden meistens nach ein
paar Tagen ein jähes Ende. Also musste ein richtiger Plan her. Doch welcher? Da
passte es sehr gut, dass meine Frau ebenfalls der Meinung war, ein wenig
Gewicht verlieren zu wollen und das Buch „Die Dukan Diät“kaufte. Benannt nach
einem gleichnamigen französischen Arzt. Dieser Doktor Dukan verspricht, dass
man mit seiner Methode in kurzer Zeit viel Gewicht verlieren könne, zahlreiche
Hollywood-Stars halten sich damit in der Waage. Das unterscheidet ihn nicht von
vielen anderen seiner Zunft. Was ihn von den anderen unterschied, war, dass
sein Buch nun auf dem Küchentisch lag und nicht das eines anderen Spezialisten.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
In aller Kürze lässt sich das Verfahren so zusammenfassen: In
vier Phasen wird das überschüssige Gewicht abgebaut. Während der Angriffsphase
sind ausschließlich proteinhaltige Nahrungsmittel erlaubt. Sie kann zwischen
ein und 10 Tage dauern. Ich habe mich für fünf entschieden, das gerade noch gesunde
Mittelmaß. In der Aufbauphase kommen
diverse Gemüsesorten hinzu, kohlehydrathaltige Sättigungsbeilagen sind
weiterhin verboten. Dann gibt es noch die Konsolidierungsphase, die notwendig
ist, um den JoJo-Effekt zu verhindern, und schließlich, als Phase vier, der Rest des Lebens, in
dem man hoffentlich seine Ernährung umgestellt hat. Zudem verordnet der Doktor
ein gewisses, aber nicht zu großes Maß an Bewegung. Wie die Diät genauer
funktioniert, und welche Kritikpunkte es gibt, <a href="http://www.fitforfun.de/abnehmen/diaeten/dukan-diaet-was-taugt-die-neue-trend-diaet_aid_11094.html">steht unter anderem hier</a>, lässt sich aber auch prima ergoogeln. Natürlich birgt die anfangs einseitige Ernährung
das Problem der Mangelernährung, wie dies bei allen derartigen
Abnehmvarianten der Fall ist <a href="http://www.stern.de/ernaehrung/diaet/2-abnehmen-auf-franzoesisch-warum-ernaehrungsexperten-von-der-dukan-diaet-abraten-1773000.html">- mehr dazu hier -</a> aber fünf Tage lang wird es wohl schon
hinhauen und mich nicht 1,80 Meter tiefer bringen. Und da ich ein Mann bin,
muss auch der Hinweis gestattet sein, dass saftige, magere Steaks ebenfalls in
den ersten Tagen auf dem Speisplan stehen dürfen, was das Prozedere ein
Stückweit archaisch-sympathisch wirken lässt. Denn die Steaks dürfen fast beliebig
groß sein. Auf die geliebten Kroketten und die Gorgonzola-Soße muss ich allerdings
verzichten.</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Vor allem in den ersten Tagen soll der Gewichtsverlust recht
zügig vonstattengehen. Dr. Dukan verschweigt nicht, dass es sich dabei
vorwiegend um Wasser handelt, das den Körper verlässt, aber der psychologische
Vorteil sei diesbezüglich nicht zu unterschätzen. Soll mir recht sein, wenn
nach ein paar Tagen zwei oder drei Kilo weniger auf der Waage stehen. Das
ermuntert zum weitermachen. Immerhin soll aus dem Körper in der Zeit eine
regelrechte Verbrennungsmaschine werden. Nun ja… Danach geht es langsamer
weiter, aber dafür dem Fett selbst an den Kragen. Wie lange ich das durchhalte?
Keine Ahnung, aber da ich mir die Qualmerei abgewöhnt habe, bin ich optimistisch,
dass mein Durchhaltewillen recht stark ist. </div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
Vor dem Beginn steht eine Bestandsaufnahme im Kühl- und Brotschrank.
Vieles von dem, was dort lagert, ist in den nächsten Wochen verboten. Fruchtjoghurt,
Salami, Vollkornbrot. Also verputze ich es mit Genuss und gehe dann einkaufen.
Eier, magerer Schinken, 0,1-prozentige Milch, Quark und Joghurt, Fisch,
Fleisch. Süßes, Brot und sonstige Fett- und Kohlehydratbomben lasse ich links
liegen. Insgesamt 70 Produkte darf ich essen, und da ich gerne koche, dürfte
das Geschmacksproblem recht einfach zu lösen sein. Nach dem Einkauf liegen im Kühl- und
Eisschrank: Mehrere Packungen magerer Schinken, sechs Becher
0,1-Prozent-Joghurt, drei Packungen Magerquark, Rindersteaks und –hackfleisch,
entrahmte Milch, Lachssteaks und eine Hähnchenpfanne. Letztere gibt’s natürlich
ohne Haut – das wird das erste Hindernis. Hinzu kommt Haferkleie, aus der man
sich mit Quark Pfannkuchen backen soll. Dies sind die einzigen Kohlenhydrate,
die in nächster Zeit erlaubt sind. Na dann mal los…</div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-20305571890433462692012-05-04T16:27:00.000+02:002012-05-04T16:27:12.578+02:00Thailand – Wir und die anderen<div style="color: #f3f3f3;">
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</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Nach einer überschaubar langen
Fahrt begannen unsere Mägen hörbar auf sich aufmerksam zu machen. Doch Buddy
ließ den Fahrer prompt von der Hauptstraße abbiegen und auf dem Parkplatz eines
Hotels haltmachen. „Geben Büffeeeee“ sagte uns unser Mr. Miyagi und führte uns
in den Speisesaal. Den teilten wir uns mit etwa 200 anderen Touristen, die sich
hungrig über das dargebotene Essen hermachten. Es fiel etwas enttäuschend aus,
weil es zum großen Teil aus westlichen Gerichten wie Spaghetti Bolognese oder
Gulasch bestand. Nur ein paar Tage später wären wird dankbar gewesen für diese
Abwechslung, aber jetzt hofften wir eigentlich auf Thai-Food. Etwas davon fand
sich dann auch (frittiertes Huhn mit Kokossauce, ergänzt durch Landesfrüchte
wie Mango und Ananas).</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal;">Spannend war auch das Publikum an sich. Denn unter den
200 Touristen mussten ja schließlich auch diejenigen sein, die genau unsere
Reise auch gebucht hatten und nun ebenfalls mit kleinen Bussen unterwegs waren.
Einige davon standen schließlich auch auf dem Parkplatz. Wir teilten den Tisch
mit einem freundlichen Ehepaar, das in etwa die gleiche Haarlänge hatte – Zwei
Handbreit über Schulterlang – und das definitiv sehr gut und intensiv gelebt
hatte. Selbstverständlich rauchten beide selbstgedrehte Filterlose und genauso
klangen sie auch. „Seid Ihr auch Thailand auf die feine Art“, fragte er, was
wir bejahten. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Relativ schnell fanden wir dann
auch die anderen, spätestens bei der Abfahrt waren alle „Mitreisenden“
identifiziert. Und die waren, wie es sich gehört, auch nicht frei von
Klischees. Zum Beispiel das Paar mit zwei Kindern, dessen Muttertier Ed
Hardy-Klamotten und die obligatorische Gucci-Sonnenbrille auftrug. Immer ein
wenig zu laut sprach sie mit ihrem Anhang und ließ damit auch die Umstehenden
wissen, dass ihr die Toilettenanlagen des Hotels nicht zusagen würden. Später
am Tag ließ sie dann noch, ebenfalls recht lautstark, das Hotelpersonal
mehrfach antanzen, weil irgendein Krümel auf dem Fußboden lag und das Zimmer noch
zu warm war. Man muss dazu sagen, das die Uthai River Lodge das einfachste der
Hotels auf der Reise war, Zwei Sterne Landeskategorie, aber es war sauber, die
Minibar bot Bier und Softdrinks zu Niedrigpreisen, und die Aussicht auf den See
war einfach unbezahlbar. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
</div>
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-DQ0vvy5dOy0/T6PkOCILsRI/AAAAAAAAAFk/EfcVwfS6-yw/s1600/P1070872.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; color: #f3f3f3; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="http://4.bp.blogspot.com/-DQ0vvy5dOy0/T6PkOCILsRI/AAAAAAAAAFk/EfcVwfS6-yw/s640/P1070872.JPG" width="640" /></a><span style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal;">Vorher fuhren wir noch zu einem „Tempälllll“
wie Buddy sagte, der zwar nicht auf dem Reiseplan stand, aber recht
außergewöhnlich war. Er war nämlich im inneren komplett mit einem Glasmosaik
verziert, das eine besondere Atmosphäre schuf. Den Namen des Tempels hat und
Buddy zwar auch verraten, aber wie so vieles murmelte er ihn fast
unverständlich vor sich hin, so dass er für diesen Bericht namenlos bleiben
muss. Buddy fiel sodann auf die Knie, um zu beten. Ein sympathisches Ritual,
das er in jedem Tempel zelebrierte. Anschließend erzählte er uns wieder was zum
Tempel selbst, der in einem Glaskasten ein lebensechtes Abbild des
Erbauers/Obermönchs/berühmtesten Tempelmitglieds (so genau weiß ich es leider
nicht mehr) beherbergt (siehe oben). Das sieht dermaßen echt aus, dass wir zunächst
glaubten, da sitzt tatsächlich einer drin.</span><div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Was wir auch bemerkten, war eine
große Zahl Hunde, die auf dem Tempelgelände herumschlichen. Und fast alle
hatten die Räude, Flöhe oder waren sonstwie von Krankheiten geplagt. Zwar
werden die Hunde von den Mönchen gefüttert, aber einen Tierarzt hatte wohl noch
keiner der Vierbeiner gesehen. So konnten sie sich also auch fleißig vermehren.
Im Schatten döste eine junge Hündin, die ihre Jungen säugte. Das streicheln der
Tiere sollte man sich also tunlichst aus dem Kopf schlagen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Die Weiterfahrt gestaltete sich dann
doch noch etwas abenteuerlich, da wir von der Hauptstraße weg in die Pampa
fahren mussten, um unser Nachtquartier zu erreichen. Der Fahrer stieg am Ende
eines Dorfes in die Bremse und stand an einem Flußufer, das es zu überqueren
galt. Was dann angetuckert kam, würde jeden Fährmann des Westens beleidigen,
wenn man es Fähre nennen würde. Kaum mehr als ein motorgetriebenes, eisernes
Rechteck, das wohl in etwa so alt war wie sein zahnloser, wirklich ungesund
aussehender Kapitän. Unnötig zu sagen, dass wir in unsere Vertrauenskette auch
Buddha einstrickten, mit der Bitte, uns doch heil auf die andere Seite zu bringen
und sowohl den Alten als auch den Motor nicht vorher sterben zu lassen. Es
klappte, und schon kurze Zeit später erreichten wir die Uthai River Lodge, gelegen
nahe einer weiteren alten Hauptstadt von Siam (waren eigentlich alle größeren
Städte mal eine Hauptstadt?), Uthai Thani. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-Tx1cSCkZ5uU/T6PkswG0GaI/AAAAAAAAAF0/OkgtTz43fYc/s1600/P1070898.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-Tx1cSCkZ5uU/T6PkswG0GaI/AAAAAAAAAF0/OkgtTz43fYc/s320/P1070898.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-IrHcRKYMaO4/T6Pk2IzjbXI/AAAAAAAAAF8/qAeArMyB9Zk/s1600/P1070909.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-IrHcRKYMaO4/T6Pk2IzjbXI/AAAAAAAAAF8/qAeArMyB9Zk/s320/P1070909.JPG" width="320" /></a><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Wie erwähnt, eine
Zwei-Sterne-Anlage – in der Nähe gibt’s auch nichts anderes – und trotzdem ein
einladendes Fleckchen Erde. Das Abendessen war einfach, aber landestypisch und
lecker-scharf. Unnötig zu erwähnen, dass Madame Ed Hardy sich auch darüber
wieder beschwerte, vor allem, weil die Bedienung nicht schnell genug war und
der Tisch, an dem man platziert wurde, nachdem man eine halbe Stunde zu spät
kam, auch nicht recht war. Dafür lernten wir auch die anderen Reiseführer
kennen, und einer davon stellte sich als das schwatzhafte Gegenteil von Buddy
heraus, das sich auch gleich zu seinen Reisenden an den Tisch gesellte und sie ununterbrochen
beschwatzte. Da war uns unser Buddy dann doch irgendwie lieber. Nach einem
kurzen Schlummertrunk ging’s ab in die Falle. Das Schöne an Rundreisen ist, man
kommt am Ende eines anstrengenden Tages überhaupt nicht auf die Idee, sich in
irgendeinem Bett unwohl zu fühlen oder gar schlecht zu schlafen. Hinlegen, einschlafen,
aus. Am nächsten Morgen mussten wir schließlich früh raus, um 7 Uhr war wecken,
schließlich sollten wir den Mönchen eines nahegelegenen Tempels das Essen für
den Tag überreichen. </span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-40006224484815494182012-04-20T16:31:00.000+02:002012-04-20T16:31:23.948+02:00Thailand – Vor Ayutthaya<div style="color: #f3f3f3;">
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</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-style: italic; mso-bidi-font-weight: bold;">Die
Fahrt in Thailands ehemalige Hauptstadt zog sich eine nicht enden wollende Weile
hin. Was auch an der Bangkok’schen <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Rush
Hour lag. Wobei der Begriff „Rush Hour“ sicherlich stark untertrieben ist.
Eigentlich ist es ein Rush Day, denn irgendwo herrscht in Bangkok immer Stau.
Zwar haben sich vor einigen Jahren europäische Stadtplaner des Problems
angenommen, bauten Brücken, planten Straßen, aber ihr Erfolg war eher
bescheidener Natur. Eine gute Stunde dauerte es, bis wir das ärgste überstanden
hatten und es einigermaßen vorranging. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-style: italic; mso-bidi-font-weight: bold;">Das Fernstraßennetz
von Thailand kann sich allerdings wirklich sehen lassen. Die großen Pisten sind
soweit in Schuss und Verkehr herrscht auch kaum. Dafür umso mehr
landschaftliche Langeweile. Da Thailand einer der größten Reisexporteure der
Welt ist, muss das Korn ja auch irgendwo angebaut werden. Man fährt also an
einer ewig langen Reihe von Reisfeldern vorbei, kann dabei die Arbeiter beim pflanzen
oder ernten beobachten (ein Feld wirft dreimal im Jahr Ertrag ab). Das ist
interessant, wird aber beim 28. Mal auch eintönig. Zumal Buddy mehrere male auf
das Reisfeldphänomen hinwies. Er zeigte dazu aus dem Fenster und sagte „Reis“.
Manchmal auch „Große Reis“. Das Landschaftsbild sollte sich allerdings am
nächsten Tag schon ändern, als wir noch weiter in den Norden vordrangen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3; margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-wu5lcojBrpY/T5FxvQ95oaI/AAAAAAAAAFM/1ZNajYkjd0w/s1600/P1070807.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="http://3.bp.blogspot.com/-wu5lcojBrpY/T5FxvQ95oaI/AAAAAAAAAFM/1ZNajYkjd0w/s400/P1070807.JPG" width="400" /></a><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-style: italic; mso-bidi-font-weight: bold;">In Ayutthaya angekommen, erwarteten uns ein
Tempel (links), eine dazugehörige Tempelruine, der </span><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Phra_Sri_Sanphet">WatPhra Sri Sanphet</a><span style="mso-bidi-font-style: italic;"> und ein weiterer
Markt. Denn in Thailand gilt das ungeschriebene Gesetz „kein Tempel ohne Markt“.
Wo immer ein Tempel steht, findet sich automatisch auch jemand, der den
geneigten Touristen Souveniers andrehen will. Dazu kommen, wenn Tempel und
Markt größer sind, auch Waren des täglichen Bedarfs – vorwiegend für
Einheimische. Denn der Bedarf erschließt sich einem Ausländer nicht immer
sofort, gerade wenn es um kulinarisches geht. Oder wozu benötigt man riesige
Säcke voll mit gerösteter Schweineschwarte oder den frittierten Schlund einer
Ente? </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-N7k5s_KLTgw/T5FyFJhZQNI/AAAAAAAAAFc/Xi1EZkUiYrE/s1600/P1070820.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-N7k5s_KLTgw/T5FyFJhZQNI/AAAAAAAAAFc/Xi1EZkUiYrE/s320/P1070820.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-style: italic; mso-bidi-font-weight: bold;">Vor
allem der wieder mal sehr gewöhnungsbedürftige Geruch ließ uns rasch in
Richtung Tempel vorankommen. Dort hatte Buddy seinen ersten großen Auftritt. Er
klärte uns über die verschiedenen Darstellungsformen des Buddha auf und was sie
bedeuten (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Buddha-Statue_%28Thailand%29">mehr dazu hier</a>), wie man Buddha huldigt (Blumen, Räucherstäbchen,
Kerzen, Blattgold), und was es mit den vielen Kisten auf sich hat, an deren
Deckel ein Schlitz hineingesägt wurde. Klar, das sind die Tempelspardosen, in
die man etwas hineinwerfen kann. Interessant auch war auch, wo die alte und
inzwischen stehengebliebene Tempeluhr gefertigt wurde (siehe oben)… </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal;">Das Buddy so viel über
Buddha wusste, liegt daran, dass der Gute einen Teil seines Lebens als Mönch
verbracht hat. Das bedeutete aber auch, dass er uns die Geschichten von Buddha
bei jeder Gelegenheit erzählte, und dabei in eine Art Extase geriet. Immer
schneller und schneller sprach er dann, und immer schlechter und schlechter
konnten wir ihn verstehen. Ela hatte davon irgendwann die Nase voll und
schaltete ab, ich gab mir alle Mühe, den Faden nicht zu verlieren, und las
schließlich doch die reichlich vorhandenen Info-Schilder, oder blätterte am
Abend im Reiseführer. Denn genauso, wie es an Buddys Deutschkenntnissen
haperte, brachte er gerne auch mal geschichtliche Daten durcheinander. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-SB0W0Scyx3A/T5Fx71_OICI/AAAAAAAAAFU/CCy73L6Ay2w/s1600/P1070828.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="http://4.bp.blogspot.com/-SB0W0Scyx3A/T5Fx71_OICI/AAAAAAAAAFU/CCy73L6Ay2w/s640/P1070828.JPG" width="640" /></a><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-style: italic; mso-bidi-font-weight: bold;">So
schlenderten wir durch die wirklich beeindruckenden Ruinen des </span><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; font-weight: normal; mso-bidi-font-weight: bold;">Wat Phra Sri Sanphet mit dem Wissen, dass „vor 400 Jahren“ die Burmesen
Ayutthaya erobert haben und einen großen Teil der Stadt und der umliegenden
Tempel niederbrannten. Ein Blick auf das Infoschild verriet: 1767
brandschatzten die Burmesen, und erst 1956 wurden die Chedis neu errichtet. Darin:
die Asche von König Rama Thibodi II.<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rama_Thibodi_II." title="Rama Thibodi II."><span style="text-decoration: none;"></span></a> und seines Vaters. Beide lebten
im 15. Jahrhundert. Stundenlang könnte man auf dem Gelände dieses alten Königs-Tempels
umherwandern, doch die Zeit drängte, wir mussten weiter.</span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0Naresuan, Pratu Chai, Amphoe Phra Nakhon Si Ayutthaya, Ayutthaya 13000, Thailand14.3562531 100.558668814.3485616 100.5487983 14.3639446 100.56853930000001tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-44873143036712351052012-03-07T16:49:00.000+01:002012-03-07T16:49:32.013+01:00Thailand - Jetzt geht's rund<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span id="goog_1988232818"></span></div>
<div style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-weight: normal;">Nach einem Frühstücksbüfett,
das nur noch den Vergleich mit dem Schlaraffenland zulässt, spazierten wir
frisch gestärkt in die Lobby des Shangri-La. Dort sollte uns unser Reiseführer
abholen. Er ließ uns auch nicht lange warten und erschien um kurz nach 8 Uhr
mit einem milden Lächeln im Gesicht, das er in den kommenden Tagen nur selten
ablegen sollte. Insgesamt erinnerte er micch sehr stark an die thailändische Ausgabe der Filmfigur Mr. Miyagi aus "Karate Kid". Er nannte auch seinen Namen – das einzige mal, dass wir seinen
echten, von den Eltern gegebenen Namen gehört haben. Verstanden haben wir ihn
nicht ansatzweise. Aber wir sollten ihn einfach Buddy nennen (ausgesprochen wie
die Verniedlichung von Buddha). Sein Deutsch war, um es mit einem Wort zu
sagen, miserabel. Er hatte ein Jährchen in Deutschland an der Universität in
Bamberg zugebracht, aber das war wohl auch schon eine Weile her. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-r0rUplIenBM/T1eCEO8poyI/AAAAAAAAAE8/PjEKUL3Wm6A/s1600/P1070783.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-r0rUplIenBM/T1eCEO8poyI/AAAAAAAAAE8/PjEKUL3Wm6A/s320/P1070783.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #f3f3f3;">Markt in Chinatown</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-weight: normal;">Mitgebracht hatte
er einen Fahrer, der uns in den kommenden fünf Tagen rund 1000 Kilometer durchs
Land chauffierte. Er sprach gar kein Deutsch, lächelte aber gerne, zeigte dabei
seine Zahnlücken und zeichnete sich durch ein gewisses rennfahrerisches Können
aus. Beim Einladen der Koffer dann die ganz große Überraschung: Anstatt, wie
gebucht, den Kleinbus mit noch vier anderen Reisenden zu teilen hatten wir ihn
für uns alleine. Die gesamte Reisegruppe bestand aus 10 Personen, wäre also
bequem in zwei der Vehikel unterzubringen gewesen. Aber anscheinend hat der
örtliche Reiseveranstalter umdisponiert. Vielleicht als
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Reiseführer und Fahrer. Wir hatten also Buddy
und den Fahrer für uns alleine, was oft von Vorteil war. Nur bei den besonders
langen Etappen wären ein paar Mitreisende für ein Schwätzchen zwischendurch,
die angenehmere Variante gewesen. Aber das ist Meckern auf eh schon überhöhtem
Niveau.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-GwLMt-tyl0c/T1eB3ITCUuI/AAAAAAAAAE0/pgAP-HuGTos/s1600/P1070781.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="http://3.bp.blogspot.com/-GwLMt-tyl0c/T1eB3ITCUuI/AAAAAAAAAE0/pgAP-HuGTos/s400/P1070781.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr style="color: #f3f3f3;"><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Frühstück?</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-weight: normal;">Also los geht’s,
die Koffer verladen, und dann ab nach Chinatown. Dort lebt ein Großteil der
etwa 500.000 Chinesen in Thailands Hauptstadt. Sie bilden die größte Gruppe
ausländischer Einwohner in Bangkok und lassen ihren Gepflogenheiten freien
Lauf. Gegen halb neun kamen wir auf einem Markt an. Raus aus dem Bus und rein
ins Getümmel. Alle Wohlgerüche Thailands drohten uns zu erschlagen. Denn zu
Bangkoks Super-Smog kam nun och der Geruch zahlreicher Garküchen, Fleisch,
Fisch, Obst, Gemüse, Menschen, Tiere… im wahrsten Sinne atemberaubend. Frisch
gefrühstückt direkt neben gegorenen Fisch stehen zu bleiben und sich einen kaum
verständlichen Kurz-Vortrag über Chinatown anzuhören, hatte seinen ganz eigenen
Reiz. Immer wieder mussten wir durchfahrenden Autos ausweichen, hatte man links
einen Stand genauer betrachtet, ist man rechts an zwei Garküchen
vorbeigelaufen. In gewisser Weise faszinierend. Es stellte sich halt immer
wieder die Frage: Wie funktioniert das alles? </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-MXS8FbDiImA/T1eC8XHkF0I/AAAAAAAAAFE/KNI0qmHOXNo/s1600/P1070799.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="http://3.bp.blogspot.com/-MXS8FbDiImA/T1eC8XHkF0I/AAAAAAAAAFE/KNI0qmHOXNo/s400/P1070799.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #f3f3f3;">Orchideen en Masse</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-weight: normal;">Kurz darauf fanden
wir uns auf einem wesentlich angenehmer duftenden Blumenmarkt wieder. Wobei
auch hier die deutschen Maßstäbe, was das Marktgeschehen angeht, bitte nicht
angelegt werden sollten. Man stelle sich einen etwas breiteren Bürgersteig vor,
an dessen Hausseite die Geschäfte ihre floristischen Waren feilbieten, und an
dessen Straßenseite Thailänderinnen hunderte Jasminkränze flechten. Dazwischen
ein kaum 50 Zentimeter breiter Durchgang, in dem einem natürlich auch Menschen
entgegenkamen. Buddy hatte da so seine spezielle Technik zum durchdrängeln,
denn er schaffte es, zwischen sich und uns, mehrere Meter Abstand zu legen,
dabei aber den Vortrag über Thailands Blumenwelt nicht zu unterbrechen. Die
Blumenarten boten eine schier unendliche Vielfalt zu unendlich niedrigen
Preisen. Ist auch gut so, denn Blumen werden in Thailand zu sehr vielen
Anlässen in großer Zahl benötigt. Allein die zehntausenden Tempel müssen
regelmäßig ausstaffiert werden, Geburtstage und Hochzeiten gefeiert werden. Wir
nahmen uns jeder einen Jasminkranz mit. Sie gelten als Glücks- und
Schutzbringer. Konnte für die Reise nichts schaden. So ausgestattet, setzten
wir uns in den Bus und traten die erste längere Etappe nach Ayutthaya an.</span></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span id="goog_1988232819"></span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-34521117310262167202012-02-14T10:50:00.002+01:002012-02-14T10:50:32.638+01:00Die große Koalition der Ausgelassenheit<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; line-height: 115%;">Mir hat mal jemand verraten, dass sich Politiker
gerne vor der Kamera in Talkshows bekriegen, um hinterher gemeinsam ein Bier zu
trinken, gerne auch mal eins mehr. Das muss man sich mal vorstellen: Rot, Grün,
Schwarz und Gelb stehen gemeinsam am Tresen. Fröhlich, über Gott und die Welt
redend, später leicht grölend, noch später sogar lallend. Gemeinsam schauen die
männlichen Vertreter einer weiteren Roten oder neuerdings auch einer Piratin
hinterher. Dabei denken sie Schmutziges, sprechen es vielleicht sogar aus.
Sollte jemand auf den Gedanken kommen, es handele sich beim nun Folgenden um den
Blick hinter die Kulissen einer Polit-Talkshow: Mitnichten. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; line-height: 115%;">Es ist nur Rosenmontag. Dann stehen die Farben
nicht für eine politische Gesinnung sondern schlicht für ein Kostüm. Indianer,
Chinese, Marsmensch, afrikanischer Stammeshäuptling, Pirat. Es herrscht die
ganz große Koalition der Ausgelassenheit. Und einer macht mit Ballon-Häkelmütze,
Rasta-Zöpfen und Batikshirt gleich die Jamaika-Koalition. <span> </span>Und die Chinesin verhandelt mit dem Indianerhäuptling
über eine gänzlich unpolitische Kiste. Kopulieren statt koalieren. <span> </span>Multikulti in karnevalistischer R(h)einkultur. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; line-height: 115%;">Stadtoberhäupter müssen in den kommenden Tagen
reihenweise die Schlüssel zum Rathaus abgegeben und sind zum Stillschweigen
verdonnert. Ein donnerndes „Hellau“, mehr will das vergnügungssüchtige Volk
nicht hören, und mehr bekommt es auch nicht. Der Stammeshäuptling sagt mit
einem „Ahugagahuga“ mehr über die Lage der Nation aus, als sämtliche kommunale Parlamentsredner
zusammen. Die reihen sich brav in die Fastnachtszüge und ernstbefreite Narretei
ein. Weil sie müssen, das bringt das Amt so mit sich. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; line-height: 115%;">Besonders schön: Gegenteilige Meinungen gibt es
kaum, Diskussionsbedarf höchstens über den Grad des Durstes und die einzige
Wahl ist die Getränkewahl. <span> </span>Sicher, der
Humor bewegt sich oft auf der Ebene solcher Kalauer, aber das Leben ist doch
schon kompliziert genug. Ein paar Tage lang trennt sich die Spreu vom Weizen,
bleiben Nicht-Fastnachter daheim bis Aschermittwoch. Höchstens der Pastor fleht
in seiner Sonntagspredigt von der Kanzel, das närrische Treiben doch bitte
nicht zu übertreiben. Sekündchen, Herr Pfarrer, auch Sie sind erst wieder am Mittwoch
dran.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS","sans-serif"; line-height: 115%;">Bis dahin führt die parlamentarische Faschings-Monarchie
erst die Umzüge, dann das Volk an. Der Elferrat hat das Sagen, flankiert vom Prinzenpaar,
und die Bonbons fliegen tief. Brot und Spiele, das hat schon im alten Rom funktioniert
und das nimmt man auch in diesen Zeiten gerne mit.</span></span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-84638515658930110402011-12-29T16:01:00.000+01:002011-12-29T16:02:59.246+01:00Mitdenken – ein "Guter Vorsatz" für 2012<br />
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Das alte Jahr neigt sich seinem selig Ende entgegen.
Das ist üblicherweise die Zeit der Rückbesinnung und des Nachdenkens über das
Geschehene der vergangenen 365 Tage. Und das war, wie üblich, eine ganze Menge:
Euro-Krise, die Fukushima-Katastrophe, das Hochwasser in Thailand, die
Frauen-Fußball-WM, der Heimgang von Loriot und so weiter und so fort. Die Liste
ließe sich ellenlang fortsetzen, nachzulesen bei den Kollegen von Wikipedia.
Daraus ergeben sich die ebenfalls nicht mehr wegzudenkenden guten Vorsätze.
Etwas mehr sparen, keinen Atomstrom mehr nutzen, mehr Spenden, öfter Sport
treiben, noch öfter lachen. Alles sehr löblich und meistens nach ein paar Tagen
wieder vergessen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Dabei gibt es doch nur den einen wahren Vorsatz, der
für alle, würden sie ihn beachten und durchhalten, das Leben unendlich viel
einfacher und angenehmer machen würde. MITDENKEN! Es gibt es so viele schöne
kleine Dinge, die sich ohne großen Aufwand durch pures Mitdenken in die Tat
umsetzen lassen. Und die damit die vielen kleinen nervenden Unannehmlichkeiten
des Alltags in Luft auflösen würden. Die
großen Probleme dieser Zeit schrumpfen dann im Laufe der Zeit immer weiter, bis
sie eine lösbare Größe angenommen haben. Die Evolution hat dem Menschen dafür das entsprechende Werkzeug eingebaut. Es sitzt zwischen einem halben und einem ganzen Meter über dem Gesäß. Nun folgen 10 Verhaltensweisen, denen
ein gewisses Mitdenken vorausgehen müsste. Sie sind beliebig erweiterbar und wer
Lust hat, kann dies in den Kommentaren sehr gerne tun. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<ol start="1" style="color: #f3f3f3; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Auf der Rolltreppe den Satz „links gehen, rechts stehen“ beachten.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">An der Tankstelle immer an die Säule fahren, die am weitesten vorne
frei ist, damit andere problemlos dahinter tanken können.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">3,80 Euro an der Supermarktkasse auch mal bar bezahlen – verkürzt
das Warten dahinter ungemein.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Nicht jede kleine Gefühlsregung oder Alltagsbanalität muss auf
Facebook verewigt werden – weil es kaum jemanden wirklich interessiert, ob
man um 5:53 Uhr „Guten Morgen“ schreibt. </span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Der Sinn von eingezeichneten Parkmarkierungen ist, dass man das Auto
dazwischen parkt – und nicht darauf. </span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Zusammenhängende Sätze wirken, freundlich ausgesprochen, immer
sympathischer als mürrisch dahingeworfene Wortfetzen. Damit kommt man in
allen Lebenslagen einfach wesentlich weiter.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Vielleicht nicht allzu viel mehr Geld ausgeben, als man hat – denn
minus MAL minus ergibt vielleicht plus, aber minus PLUS minus bleibt immer
noch minus. Auch wenn dem Konsumenten gerne etwas anderes vorgegaukelt
wird.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Tägliche Maßnahmen zur Körperhygiene sind nicht schmerzhaft. </span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Vor dem Einsteigen in Bus, Bahn oder Fahrstuhl zunächst die
Aussteigewilligen auch aussteigen lassen.</span></li>
<li class="MsoNormal" style="mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Rückspiegel im Auto sind zum rein- und die eigene Schulter zum
drüberschauen da. Und Blinker zum benutzen. </span></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;">Also: Einfach
mal Mitdenken und sich selbst nicht so wichtig nehmen. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Guten Rutsch und ein gesundes und gelungenes 2012!</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-61548904857557666422011-12-21T16:55:00.002+01:002011-12-21T17:14:57.950+01:00Thailand – One Soup in Bangkok<div style="color: #f3f3f3;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Abermalige Angriffe scheinbar offiziell gekleideter Tuk-Tuk-Anreißer
wussten wir beim Verlassen des Palastes schon prima abzuwehren. Geht ganz
einfach: Ignorieren oder dem Nervling ein gepfeffertes „No“ entgegenschleudern.
Das „Thank You“ kann man sich dann auch sparen. Wer übrigens Erfahrung mit
Urlauben in arabischen Ländern hat, dürfte überrascht sein: Touristen werden in
Thailand (mit einigen unrühmlichen Ausnahmen) nicht annähernd so unverschämt
„angemacht“ wie im nahen und mittleren Osten. Da kann es mitunter schon mal
richtig zur Sache gehen, wenn ein Rudel Kinder von der einen Seite ein
„Bakshish“ einfordert und der freundliche Turbanträger von der anderen Seite
versucht, einem seine Waren anzupreisen. Die Mentalität ist einfach eine andere,
wer das nicht mag, dem sei Thailand ans Herz gelegt. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Nach dem Palast wollten wir über einen nahe gelegenen Markt schlendern,
in dem laut Reiseführer viele einheimische Produkte angeboten werden und wo
richtig was los sei. Nun ja, wir fanden ihn nach einer halben Stunde Suche und
der mehrfachen Überquerung diverser Straßen – ein Abenteuer für sich, bei dem
meine Frau erstaunlich Qualitäten an den Tag legte. Todesmutig stürzte sie sich
auf die Schnellstraßen Bangkoks, schlängelte sich zwischen den herannahenden
Autos hindurch, die hupten, aber nur selten bremsten, und erreichte sicher die
andere Seite. Gelernt hat sie das von einem Hund, der unweit von uns auf die
Straße lief und ebenfalls lebend auf der anderen andere Seite ankam. Kurz:
Einfach loslaufen, sonst wird’s nix. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Der Markt selbst war als solcher für uns Westler nur schwer zu
erkennen. Denn: Bei uns nennt man das Sperrmüll. Über hunderte Meter waren
zwischen einer Mauer und der Bordsteinkante „Stände“ aufgebaut. Alles, was auch
nur vom Rost oder den gebeten des Besitzers zusammengehalten wurde, kann man
dort kaufen. Alte Kleidung, Werkzeuge, Haushaltswaren, Schränke, das ganze
Programm. Zudem entbehrte das Ganze auch nicht einer gewissen Schmutzigkeit. Hinzu
kam, dass viele der Menschen dort mit einer medizinischen Gesichtsmaske
ausharrten. Denn die Luft neben einer sechsspurigen Straße in Bangkok ist noch
fürchterlicher als sonst. Ich habe es mir dann auch verkniffen, Bilder davon zu machen. Wäre mir schäbig vorgekommen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: small;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-PIix9fz-mn0/TvIAZ9kTyzI/AAAAAAAAAEY/slxbgQQzO_c/s1600/Thailand-Bangkok4.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-PIix9fz-mn0/TvIAZ9kTyzI/AAAAAAAAAEY/slxbgQQzO_c/s320/Thailand-Bangkok4.jpg" width="320" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"><b style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Ein Schlückchen in Ehren...</b></span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Irgendwie stimmte uns das Ganze dann auch eher missmutig, also taperten wir zu
unserem Anlegesteg zurück und warteten dort auf das nächste Express-Boot. Das
ließ sich Zeit und so genehmigte ich mir in der nahe gelegenen Kaschemme ein
eiskaltes Singha. Es gibt nichts Besseres bei 32 tropischen Grad Celsius und
einem gerade abgeschlossenen Sight-Seeing-Bummel. Dass der ganze Laden aussah,
als hätte eine Bombe eingeschlagen, war sowieso zweitrangig, denn erstens
schmeckt ein kaltes Bier fast überall und zweitens wäre ich mir inzwischen
total albern vorgekommen, westliche Standards zu suchen. Es ist viel einfacher, Vorurteile und Ängste über Bord zu werfen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-wdZ3slHaPeI/TvIAWdbFwdI/AAAAAAAAAEI/xKOH5vVifio/s1600/Thailand-Bangkok2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/-wdZ3slHaPeI/TvIAWdbFwdI/AAAAAAAAAEI/xKOH5vVifio/s320/Thailand-Bangkok2.jpg" width="320" /></a></span><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Die nötige Dusche im Hotel weckte die Lebensgeister erneut, was die
Frage aufwarf „Was essen wir heute Abend?“ Teures Hotel-Restaurant? Ach was!
Einen Steinwurf vom Hotel entfernt gab es eine Art Food-Corner, in dem man
verschiedene einfache Gerichte zu Cent-Preisen bekommt. Teuer gegessen hatten
wir schon mal, außerdem wollten wir weiter Bangkok auf die ehrliche Art
erfahren.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: small;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-HMRbtFOd6j8/TvIAUt-3mDI/AAAAAAAAAEA/aa9xnnz_vQ0/s1600/Thailand-Bangkok1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="310" src="http://1.bp.blogspot.com/-HMRbtFOd6j8/TvIAUt-3mDI/AAAAAAAAAEA/aa9xnnz_vQ0/s320/Thailand-Bangkok1.jpg" width="320" /></a></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">Markt und Food-Corner</span></b></span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="color: #f3f3f3;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;"> Also hin zu der großen Halle, die neben zahlreichen Nahrungsständen
auch einen kleinen Markt bot, auf dem man lauter originale Designer- und
Markenware zu sagenhaft günstigen Preisen erstehen kann. Behaupten die
Verkäufer da. Wir haben uns für einen knappen Euro zwei Suppen geholt. Was da
genau drin war, bleibt ungewiss, denn die Bestellung lief vorwiegend mit Händen
und Füßen ab. Scharf war die Suppe, und lecker. Runtergespült haben wir das
Ganze mit einer (Achtung!) Mirinda für 5 Baht (12 Cent). Die hatte die Farbe
von nicht ganz ausgestrahltem Atommüll (Knallorange) und brachte vom Geschmack
her jeden Diabetiker ins Grab. Das nennt man in Chemikerkreisen wohl eine
gesättigte Lösung. Man hätte darin keinen Krümel Zucker mehr auflösen können.
Aber als Abwechslung zum stillen Wasser, das lauwarm auch wie eingeschlafene
Füße schmeckt, eine feine Sache. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; color: #f3f3f3; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-UMAEjKuw6l8/TvIAYIPSrfI/AAAAAAAAAEQ/q35PbjWpUjc/s1600/Thailand-Bangkok3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-UMAEjKuw6l8/TvIAYIPSrfI/AAAAAAAAAEQ/q35PbjWpUjc/s320/Thailand-Bangkok3.jpg" width="227" /></a></span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-size: small; font-weight: normal;">Nun hat Suppe die unangenehme Angewohnheit, dass man danach zwar
kurzzeitig Satt ist, der Hunger aber recht bald wieder durchschlägt. Und nun?
Noch eine Suppe? Lieber etwas Handfestes? Wir gingen in ein ebenfalls nicht
weit entferntes Restaurant, dessen Speisekarte zwar komplett auf Thai
geschrieben war, aber um Bilder der Speisen ergänzt wurde (links). Wir machten es wie
die Zweijährigen, zeigten auf die Abbildungen und speisten königlich-fürstlich.
Nach zwei Chang-Bieren (etwas stärker als Singha) war die Bettschwere vollends
erreicht… Am nächsten Tag um acht Uhr
holte uns unser Reiseführer ab. Und der war ein weiteres Erlebnis der dritten
Art. </span><span style="font-family: "Trebuchet MS"; font-weight: normal;"></span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-3227316995883780212011-12-20T15:46:00.003+01:002011-12-21T17:07:17.926+01:00Fix-und Fertigprodukte<br />
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-weight: normal;">Alfons
Schuhbeck wirbt für McDonalds. Horst Lichter für Maggi. Martin Baudrexel für Rama.
Sollen sie doch. Sind sie drei Beispiele für den Untergang des kulinarischen Abendlandes? Mitnichten! Für
die Gier der erfolgreichen Fernsehköche, die Wein predigen, Wein trinken und
trotzdem für Wasser werben? Wahrscheinlich! Ein Zeichen dafür, dass Sterneküche
und Alltag nicht zusammen passen? Auf jeden Fall! Die drei Starköche (kein
Denglisch für Sterneköche!!!) verkaufen mit ihrem Reklame-Engagement für
Fast-Food und Fertigprodukte ihre Berufsehre und ihre Glaubwürdigkeit an den Konsum-Mephisto
und wollen von dem grioßen Kuchen auch ein Stück abhaben. Denn eins steht fest:
Maggi und Knorr machen mehr Gewinn als Schuhbeck und Co. Ebenso McDonalds. Da
können die oben genannten Herren noch so sehr in den zahllosen TV-Kochsendungen
mit dem moralischen Kochlöffel wedeln: Das hochfeine Kochen hat zwar Einzug in
die deutschen Küchen gehalten, ist aber noch nicht zur alltäglichen Regel
geworden. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;">
<span style="font-weight: normal;">Denn
zwei Zutaten werden bei den Predigten für aufgeschäumte Frischkräuter-Süppchen
und niedrig-gegarte Bio-Regional-Tierteile
gerne vergessen: Zeit und Geld. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Die meiste
unseres wachen Lebens verbringen wir damit, Geld zu verdienen. Entsprechend
wenig Zeit bleibt dann für den großen Rest. Eine Mahlzeit aber, die den in die
Hirne der deutschen Herd- und Topfgesellschaft gemeißelten Ansprüche genügt,
kostet im Einkauf Geld sowie Zeit. Und bei der Zubereitung noch mal Zeit. Das
Bio-Schwein vom Regional-Bauern kostet mehr als die abgepackte Tiefkühlware aus
dem Supermarkt. Zahlreiche frische Kräuter haben auch nur die wenigsten direkt
in der Küche oder auf dem Balkon. Was ist also so verwerflich daran, mal eine
Tüte aufzureißen und sie mit rohen Nudeln und Sahne im Ofen zu einem Auflauf zu
backen? Oder statt mit 10 Einzelgewürzen dem Chili con Carne mit dem
Fix-Produkt auf die Geschmackssprünge zu helfen. Ja, ja, die ganzen Zusatzstoffe sind natürlich
nicht wünschenswert – aber es schmeckt einfach auf seine Art saulecker. Fertig.
Und nur wenige Mitglieder der arbeitenden Bevölkerung finden ihre Erholung in
der Zubereitung eines komplizierten Mahls. Zumindest nicht jeden Tag. Und Tim
Mälzer macht sich schließlich auch gerne nach getaner Arbeit eine Dose Ravioli
auf. </span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-71945262023302114102011-12-13T11:02:00.005+01:002011-12-21T17:05:25.407+01:00Heutige Empfehlung des Chefkochs<br />
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<i><span style="font-weight: normal;">Hauchdünn geschnittenes Steckfleisch
vom Kalb in einer orientalischen Marinade. Angerichtet in einer Tasche aus
luftig gebackenem, leicht angeröstetem Weißmehl-Teig. Ergänzt durch fein
gestiftete Salate des Weißkohlkopfes, des Rotkohls und des Eisbergs sowie Scheiben
der Speisezwiebel und der Tomate. Gehüllt in eine verführerische Liaison aus mit
Milchsäurebakterien verdickter Milch, Salz, frischem Pfeffer und gewöhnlichem Knoblauch.</span></i></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-62798609696189988762011-12-12T16:34:00.002+01:002012-01-12T10:42:23.839+01:00Thailand – One Day in Bangkok (3)<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-weight: normal;">“Der König residiert hier nicht mehr” könnte auf dem
ein oder anderen Schild stehen. Denn wer erwartet, im Großen Königspalast
tatsächlich seiner Majestät angesichtig zu werden, hat sich natürlich
getäuscht. Seit Ende der 40er schon residiert König Bhumibol samt Familie und
Gefolge außerhalb der Stadtmauern und hält höchstens bei Staatsempfängen auf
dem alt-ehrwürdigen Gelände Hof. Mit seinen 84 ist er auch nicht mehr der
Jüngste, als wir in Thailand waren, musste er sich sogar eine Behandlung im
Krankenhaus unterziehen. Sein Volk übt sich seitdem im Wehklagen, denn obwohl
er der reichste Monarch der Welt ist (sein Vermögen liegt bei geschätzten 35
Milliarden Dollar, eine Liste weiterer reicher Royals hat der <a href="http://www.focus.de/finanzen/news/tid-11574/vermoegen-die-reichsten-royals-der-welt_aid_326746.html">Focus hier</a> zusammengestellt) engagiert er sich für zahllose soziale Projekte und die
Armen. Er ist also beliebt bei seinen Untertanen, und das nicht nur, weil Majestätsbeleidigung
in Thailand mit hohen Strafen geahndet wird. Weniger beliebt ist allerdings sein
Sohn Kronprinz Maha Vajiralongkorn, 58, ein Lebemann, den die Thailänder
nicht eben gerne au dem Thron sehen würden. Doch der ist eh kaum im Lande
sondern treibt sich in Deutschland rum, vorwiegend in München. Und weil eine
deutsche Baufirma in Thailand ein paar Kilometer Straßen gebaut und dafür auch
nach mehrmaliger gerichtlicher Aufforderung kein Geld vom Staate Thailand erhalten
hat, haben die deutschen Behörden dem Kronprinzen mal eben das eigene Flugzeug
unterm Hintern weggepfändet. Nachzulesen unter anderem in einem <a href="http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen-region/insolvenzverwalter-pfaendet-kronprinzen-boeing-tz-1320641.html">Artikel der tz</a>.
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: left;"><tbody>
<tr style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><td style="text-align: center;"><b><a href="http://3.bp.blogspot.com/-GSU7-LtZ1wM/TuYcXMhlPUI/AAAAAAAAADg/4g9sf1iE0IU/s1600/Thailand+-+Palast+1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-GSU7-LtZ1wM/TuYcXMhlPUI/AAAAAAAAADg/4g9sf1iE0IU/s320/Thailand+-+Palast+1.jpg" width="320" /></a></b></td></tr>
<tr style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Das "Chakri Maha Prasat" von König Rama V. </b></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<br />
<span style="font-weight: normal;">Wer zum Palast pilgert findet übrigens an jeder
Straßenecke ein Porträt des Königs – das ist auch im Rest von Bangkok und des
Landes kaum anders. Wo man hinsieht, wacht der Monarch über seine Untertanen. Sie
zollen ihm damit Respekt und ehrlich gemeinte Hochachtung. Das Volk liebt
seinen König. Punkt. Aus.</span><br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-j43KtjmfP-U/TuYi-o_hiuI/AAAAAAAAAD4/F4nCOv2byzo/s1600/Thailand+-+Palast+5.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="249" src="http://2.bp.blogspot.com/-j43KtjmfP-U/TuYi-o_hiuI/AAAAAAAAAD4/F4nCOv2byzo/s320/Thailand+-+Palast+5.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Der König</b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div>
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-UpfXFW5tCJk/TuYclOXkgAI/AAAAAAAAADw/l85vz1Ljh1w/s1600/Thailand+-+Palast+3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-UpfXFW5tCJk/TuYclOXkgAI/AAAAAAAAADw/l85vz1Ljh1w/s320/Thailand+-+Palast+3.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>In der Thronhalle ist fotografieren verboten. Nun ja...</b></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-weight: normal;">China ist übrigens nur etwa 200
Kilometer von der NordgrenzeThailands entfernt. Und weil mal eben ein Sechstel der
Weltbevölkerung Chinesen sind, trifft man sie auch zahlreich im Großen Palast. Ein
paar Eindrücke, wie es dort aussieht. König Rama I. hat im Jahre 1782 am
östlichen Ufer den Grundstein legen lassen, besteht aus über 100 Gebäuden, von
denen einige den Tempel War Phra Kaeo bilden. Der wiederum beherbergt den 66
Zentimeter hohen Smaragd-Buddha – der übrigens aus Jade ist. In wieder anderen
Gebäuden sind Ministerien angesiedelt, denn, wie gesagt, der König residiert
hier nicht mehr. Weitere Palast-Infos: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Palast_%28Bangkok%29">Hier</a>. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<span style="font-weight: normal;"> </span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="color: #f3f3f3; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-XJTCcVMy-6A/TuYchVJhaII/AAAAAAAAADo/sJvmKiVUa2o/s1600/Thailand+-+Palast+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://4.bp.blogspot.com/-XJTCcVMy-6A/TuYchVJhaII/AAAAAAAAADo/sJvmKiVUa2o/s320/Thailand+-+Palast+2.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr style="font-family: "Trebuchet MS",sans-serif;"><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="MsoNormal" style="margin-right: -1.1pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-autospace: none;">
<span style="font-weight: normal;">Goldene Chedis wie dieses gehören zu jedem thailändischen Tempel. Darin
befinden sich, so heißt es, die heiligen Reliquien Buddhas. Die meisten Chedis
sind natürlich leer und bieten viel Raum für den eigenen Glauben.</span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<div style="color: #f3f3f3; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="color: #f3f3f3;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; margin-right: -1.1pt;">
<br /></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3015249807374224047.post-6172755108247504242011-12-06T14:12:00.001+01:002011-12-21T17:04:46.888+01:00Heutige Empfehlung des Chefkochs<br />
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">Feines Rinder-Tartar zum
Kreise geformt, auf heißem Eisen gebraten. </span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">Verfeinert mit einer Scheibe
aromatischer, fermentierter Milch aus der Kellerlagerung. </span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">Angerichtet zwischen
zwei Hälften eines aufgeschnittenen, leicht gerösteten Milchbrötchens. Ergänzt
mit feinsten Würfeln der Winterzwiebel und </span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">Scheiben von junger Gurke in
Essig-Kräuter-Sud. </span></div>
<div align="center" class="MsoNormal" style="color: #f3f3f3; font-family: "Trebuchet MS",sans-serif; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">Wahlweise mit Tomaten-Essig-Zucker-Reduktion oder </span><span style="font-weight: normal;">fein gemahlenen
Senfkörnern </span><span style="font-weight: normal;">mit
Traubenmost und einer Hand voll Geheimnis vermischt.</span></div>Der Lesestoffelhttp://www.blogger.com/profile/09797939853096468190noreply@blogger.com1